Düsseldorf. 2013 starben in NRW insgesamt 11 676 Personen an Lungen- und Bronchialkrebs; das waren 0,4% mehr als ein Jahr zuvor (2012: 11 624). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltnichtrauchertags (31. Mai 2015) mitteilt, war diese Todesursache mit einem Anteil von 5,8% an allen Sterbefällen nach den chronischen ischämischen Herzkrankheiten (6,0%) und der Herzinsuffizienz (5,9%) die dritthäufigste Todesursache in NRW. Das durchschnittliche Lebensalter der an Lungen- und Bronchialkrebs Verstorbenen war mit 71 Jahren um sieben Jahre niedriger als das Durchschnittsalter aller Verstorbenen.
In den letzten 15 Jahren entwickelten sich die Anteile der Personen, die infolge von Lungen- und Bronchialkrebs starben, an allen Verstorbenen bei Männern und Frauen unterschiedlich: Während der Anteil bei den Männern von 8,8% im Jahr 1998 auf 7,9% im Jahr 2013 zurückging, war bei den Frauen ein Anstieg von 2,7 auf 4,0% zu verzeichnen.
Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum ist der Konsum von Tabakwaren der bedeutendste Risikofaktor für Krebserkrankungen. In welchem Maße sich dieser Faktor auf die Anzahl der Sterbefälle auswirkt, lässt sich anhand des der amtlichen Statistik vorliegenden Datenmaterials nicht beziffern.
Quelle: www.it.nrw.de