Mehr als 200 Unternehmen und Institutionen werden sich am 11. Juni 2013 bundesweit am 1. Deutschen Diversity-Tag beteiligen. Gemeinsam setzen sie sich für ein vorurteilsfreies und wertschätzendes Arbeitsumfeld ein – und zeigen, wie Wirtschaft und Gesellschaft davon profitieren. Organisationen aus ganz Deutschland haben mehr als 250 Aktionen angemeldet. Auf einer virtuellen Landkarte werden die Aktionen vorgestellt.
Auf der Impulsveranstaltung der Charta der Vielfalt e. V. in Berlin wird der 1. Deutsche Diversity-Tag offiziell eröffnet. Hochkarätige Entscheider/-innen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erörtern, wie sie den Umgang mit Vielfalt künftig noch verbessern können.
Initiator des 1. Deutschen Diversity-Tags ist der Charta der Vielfalt e.V., das größte deutsche Unternehmensnetzwerk zum Thema Diversity Management. Immer mehr Unternehmen und Institutionen in Deutschland verstehen den bewussten Einsatz einer vielfältigen Belegschaft als Antwort auf Herausforderungen wie den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel.
Einer Studie der Bundesagentur für Arbeit zufolge stünden dem Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren bis zu vier Millionen zusätzlicher Fachkräfte zur Verfügung, würden
– mehr Frauen beschäftigt
– mehr Männer und Frauen in Teilzeit ihre Arbeitszeit ausweiten
– mehr Menschen ab 55 Jahren arbeiten
– ausländische Fachkräfte besser integriert.
Über die Charta der Vielfalt
Der Verein Charta der Vielfalt tritt als Unternehmensinitiative seit 2010 dafür ein, Diversity Management fest in der deutschen Wirtschaft zu verankern. Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer hat einen festen Sitz im Vereinsvorstand. Über 1.500 Unternehmen und Institutionen mit mehr als 6,5 Millionen Beschäftigten haben die Selbstverpflichtung Charta der Vielfalt seit 2006 bereits unterzeichnet und tragen dazu bei, Diversity Management in Deutschland gezielt zu fördern. Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Zu den Mitgliedern des Vereins gehören bisher 19 Großunternehmen: adidas group, BASF SE, Bayer AG, BMW AG, BP Europa SE, Commerzbank AG, Daimler AG, Deutsche Bahn AG, Deutsche Bank AG, Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG, Ernst & Young GmbH, E.ON SE, Ford-Werke GmbH, GE Germany, Henkel AG & Co KGaA, Metro AG, McDonald´s Deutschland, SAP AG.
Quelle: www.bundesregierung.de