Umstrittene Migration – Engagierte Soziologie. Zum Selbstverständnis der Migrationsforschung in der Demokratie

Podiumsdiskussion am Donnerstag, den 24. Oktober 2013

Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg

Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)

Eintritt: frei 

Es diskutieren:

Dr. Naika Foroutan, Wissenschaftlerin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

Prof. Dr. Annette Treibel-Illian, Wissenschaftlerin am Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

Prof. Dr. Ludger Pries, Lehrstuhlinhaber an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität-Bochum

Dr. Vassilis Tsianos, Wissenschaftler im Programmbereich Soziologie an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Moderation: Dr. Norbert Cyrus, Wissenschaftler im Hamburger Institut für Sozialforschung

In der gesellschaftlichen Debatte sind Migration und Integration Dauerthemen, die kontrovers verhandelt werden. Dabei besteht die Erwartung, dass die Wissenschaft sich am öffentlichen Vernunftgebrauch beteiligen und rationale Argumente zur politischen Entscheidungshilfe liefern möge. Auf dem Podium berichten Migrationsforscher über ihre eigenen Ansprüche und Erfahrungen bei der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu einem politisch umstrittenen Thema.

„Im Hinblick auf die ‚umstrittene Migration‘ wird von einer Seite vor allem die Normalität von Zuwanderung und die Erfolge gelungener Integration betont“, so Vassilis Tsianos, „während die andere Seite vor allem auf die Gefahren der Migration und das Scheitern der Integration abhebt“ ergänzt Annette Treibel-Illian. „Beide Positionen finden öffentliche Aufmerksamkeit, weil sie mit populärwissenschaftlichem Anspruch präsentiert werden“, fügt Norbert Cyrus hinzu. Die drei Wissenschaftler sind die Organisatoren der nicht-öffentlichen Tagung „Migration, Integration und Demokratie“, deren Auftakt die Podiumsdiskussion bildet.

Quelle: www.his-online.de

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