Europas radikale Rechte ein Jahr nach der Wahl – eine Zwischenbilanz

Podiumsdiskussion und Fachtagung: 1. und 2. Juni 2015

Als im Mai 2014 ein neues Europäisches Parlament gewählt wurde, konnte die radikale Rechte erschreckende Erfolge erzielen: Nicht nur zogen verschiedene rechtspopulistische Parteien ins EU-Parlament ein, auch rechtsextreme Parteien wie die deutsche NPD, die ungarische Jobbik und die griechische Goldene Morgenröte stellen Abgeordnete. Der Front National wurde mit 25% bei der Europawahl sogar stärkste politische Kraft in Frankreich. Dabei sind politische Akteure der radikalen Rechten auch auf europäischer Ebene kein neues Phänomen. Vielmehr sind sie seit den 1980er Jahren kontinuierlich im Europäischen Parlament vertreten.

Ein Jahr nach der letzten Europawahl wollen wir uns daher mit den kurzfristigen wie langfristigen Effekten ihrer parlamentarischen Präsenz beschäftigen:

Konnten Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in Brüssel und Straßburg Wirkung entfalten? Wie haben sie auf der parlamentarischen Bühne agiert? Welche Auswirkungen hatten die Fraktionsbildungen? Gibt es Wechselwirkungen mit der nationalstaatlichen Ebene? Sind wir auf dem Weg zu einer organisierten Euro-Rechten und bildet das Europäische Parlament dafür eine Basis? Wie haben sich die politischen Diskurse und die politische Kultur in Europa verändert und was bedeutet das für die Zukunft der EU? Weiterlesen

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Treffen des „Netzwerks Griechischer Akteure in NRW“

Treffen des „Netzwerks Griechischer Akteure in NRW“ findet  am 28. Mai 2015, 18:00 Uhr, in den Räumlichkeiten des griechischen Generalkonsulats, Willi-Becker-Allee 11, 40227 Düsseldorf, statt.

Der Brief an griechische Akteure, Institutionen und Interessierte lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie herzlich ein, an unserem nächsten Netzwerktreffen mit den folgenden Themen teilzunehmen.

– Datenbank von griechischen Akteuren in NRW

– Facebook-Account unseres Netzwerks

– Austausch über aktuelle Bedarfe und Notwendigkeiten

– Verschiedenes

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Ioanna Zacharaki, Referentin für Integration und Interkulturalität Düsseldorf

Georgia Zacharia, Vorstand der Griechischen Gemeinde

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Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial im Jahr 2014: 6 Millionen Menschen wollen (mehr) Arbeit

Im Jahr 2014 wünschten sich nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung rund 6 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Im Vergleich zum Vorjahr sank ihre Zahl um 336 000 Personen (– 5,3 %). Trotz der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt bleibt somit weiterhin ein erhebliches Potenzial an Arbeitskräften ungenutzt.

Neben 2,1 Millionen Erwerbslosen setzte sich das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial im Jahr 2014 aus 1,0 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 2,9 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Im Vorjahresvergleich sanken sowohl die Zahl der Erwerbslosen (– 92 000) als auch die Stiller Reserve (– 42 000) um gut 4 %. Die Zahl der Unterbeschäftigten hatte mit – 6,5% (– 202 000) jedoch den stärksten Anteil am Rückgang des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials. Weiterlesen

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Bildungschancen für geflüchtete und eingewanderte Kinder und Jugendliche in Köln

Am Donnerstag, 28. Mai 2015, 19:30 Uhr,

DOMFORUM, Domkloster 3, 50667 Köln

Aktuell werden viele Kinder von Flüchtlingsfamilien nicht beschult – zum Teil über Monate. Die Initiative „Schulplätze für alle“ setzt sich seit Herbst 2013 für eine rasche und qualitative Beschulung für alle Kinder in Köln ein, weil wir in unserer Beratungspraxis feststellen, dass viele geflüchtete Kinder und Kinder neuer Einwanderungsgruppen aus den EU-Staaten Wochen und sogar Monate auf einen Schulplatz warten müssen. Weiterlesen

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Bombe an der Mülheimer Brücke: Entschärfung am Mittwoch geplant

Bei der Vorbereitung von Baumaßnahmen linksrheinisch an der Mülheimer Brücke im Bereich des Kuhwegs (Köln-Riehl) hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf am Donnerstagnachmittag einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Es handelt sich nach ersten Erkenntnissen um eine 20-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart. Die Bombe liegt etwa fünf Meter tief im Erdreich. Sie ist bei der Untersuchung des Geländes als Vorbereitung für den Bau einer Fernwärmeleitung der Rheinenergie Köln in den Rheinwiesen am Kuhweg unterhalb der Straße An der Schanz aufgespürt worden. Eine Luftbildauswertung hatte zuvor keine Hinweise auf den Blindgänger ergeben.

Die Entschärfung ist für den kommenden Mittwoch, 27. Mai 2015, geplant. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Fliegerbombe am Dienstag freilegen und dann voraussichtlich am Mittwochnachmittag vor Ort entschärfen. Dafür müssen nach Anweisung des Entschärfers in einem Radius von rund 1000 Metern weite Bereiche von Riehl und Teilbereiche von Mülheim evakuiert und gesperrt werden. Rund 20.000 Menschen müssen das Gebiet verlassen. Weiterlesen

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