Antidiskriminierungsberatung im Kommunalen Integrationszentrum

Auch in Bonn erleben viele Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion Diskriminierung. Dies geschieht bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche, aber auch ganz alltäglich in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz, in der Schule, in Geschäften, im Wohnumfeld. Das Kommunale Integrationszentrum bietet neuerdings Information und Beratung an, um Betroffene zu unterstützen.

In der Antidiskriminierungsberatung können Ratsuchende zunächst ihre Situation schildern. Gemeinsam wird dann ein geeignetes Vorgehen erarbeitet. Grundlage dafür ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).  

Jedes Anliegen wird selbstverständlich vertraulich behandelt.  Die Beratung ist kostenlos und kann in den Sprachen Deutsch, Spanisch und Englisch stattfinden. Der Termin muss vorab vereinbart werden.

Weitere Informationen und Kontakt: Stadt Bonn, Kommunales Integrationszentrum, Telefon 0228 – 77 61 66, E-Mail: antidiskriminierung@bonn.de.

Quelle: www.integration-in-bonn.de

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NRW: 2014 blieb die Beschäftigtenzahl im öffentlichen Dienst im Vergleich konstant

Düsseldorf. Mitte 2014 waren im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen insgesamt 796 913 Personen beschäftigt (ohne Bundesbedienstete), das waren 0,3% mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 0,6% auf 539 305; die der Teilzeitbeschäftigten verringerte sich hingegen um 0,2% auf 257 608.

Das Land Nordrhein-Westfalen war Ende Juni 2014 mit 336 183 Personen (−1,3%) weiterhin der größte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst, gefolgt von den Gemeinden und Gemeindeverbänden mit 301 496 Beschäftigten (+0,9%). Drittgrößter Arbeitgeber waren die rechtlich selbstständigen Einrichtungen unter Landesaufsicht (z. B. staatliche Universitäten), die zusammen 112 310 Personen (+3,4%) beschäftigten.

In der vorliegenden Statistik von IT.NRW werden die im öffentlichen Dienst beschäftigten Personen (Kopfzahl) jeweils zum Stichtag 30. Juni betrachtet; im Haushaltsplan des Landes Nordrhein-Westfalen wird hingegen die Zahl der Stellen ausgewiesen.

Quelle: www.it.nrw.de

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Hochschul-Zuwanderer als gefragte Fachkräfte

Zuwanderung über die Hochschule leistet einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung: Rund die Hälfte der Studierenden aus dem Ausland bleibt nach dem Abschluss in Deutschland. Von ihnen haben 40% eines der besonders gesuchten MINT-Fächer studiert. Die Integration in den Arbeitsmarkt ist kein Problem. Dreiviertel der erwerbstätigen Zuwanderer über die Hochschule besetzen Stellen als Fach- und Führungskräfte.

Immer mehr junge Menschen kommen für ihr Studium nach Deutschland. Im Wintersemester 2013/14 hatten rund 220.000 Studenten eine ausländische Hochschulzugangsberechtigung, das sind 15.000 mehr als im Vorjahr. Viele junge Ausländer entscheiden sich für ein Studium in Deutschland, weil es ihre Jobperspektiven verbessert. Immerhin 33.000 schließen sogar ihr Studium in Deutschland ab. Weiterlesen

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IGB: Europas Sparpolitik sorgt für Abbau von Arbeitnehmerrechten

Nirgendwo auf der Welt haben sich Arbeitsstandards für Beschäftigte deutlicher verschlechtert, als in den Ländern, die von der europäischen Sparpolitik betroffen sind. Das zeigt der diesjährige Global Rights Index des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB). Griechenland steht im IGB-Ranking inzwischen auf einer Stufe mit Katar (Ranking Stufe 5) – die Tarif-Freiheit ist dort laut IGB-Bericht faktisch abgeschafft.

Die Gewerkschaftsrechte wurden in Europa weiter eingeschränkt, so die Aussage des Kapitels zu Europa im IGB-Report zum Global Rights Index. Europas Beschäftige hätten erleben müssen, dass ihre Rechte in den vergangenen 12 Monaten massiv abgebaut wurden, erklärt IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow bei der Vorstellung des Berichts. So hätten Arbeitgeber und Regierungen die Sparpolitik der Europäischen Union für einen Angriff auf soziale und Arbeitnehmerrechte genutzt. Weiterlesen

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„Heimatlandschaften“ – Projekt beginnt mit Sommerworkshop

„Heimat“ ist das Thema eines neuen, vierteiligen Kunstprojektes des Bonner Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM).

Unter dem Titel „Heimatlandschaften: Hier und Jetzt“ wird untersucht, was Heimat ausmacht und welche Bilder, Erinnerungen und Gefühle dieser Begriff transportiert. An dem Projekt können Menschen aller Altersstufen teilnehmen, egal welcher Herkunft. Gerade die verschiedenen Perspektiven sind es, die das interkulturelle Projekt so reizvoll machen.

Den Auftakt von „Heimatlandschaften“ bildet ein Kunstworkshop in den Sommerferien, der vom 7. bis 9. Juli im MIGRApolis-Haus der Vielfalt stattfindet (kostenfreie Teilnahme). Im Oktober folgt ein Workshop unter dem Titel „Stadt Bonn interkulturell entdecken“.

Die Ergebnisse beider Workshops sollen in einem Bildband dokumentiert werden. Auch im Netz können Teile des Projektes verfolgt werden.

Quelle: www.integration-in-bonn.de

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