Ministerin Löhrmann: Gute Noten für inklusive Schulen sind Rückenwind für gemeinsames Lernen

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat Infratest dimap Eltern nach ihren konkreten Erfahrungen mit Inklusion befragt.

Zu den Ergebnissen der Untersuchung erklärt NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Die Studie ist Ermutigung und Rückenwind für die Inklusion. Die Ergebnisse zeigen, dass die konkrete Erfahrung Vertrauen schafft. Wer Inklusion im konkreten Schulalltag erlebt, geht gelassener damit um und bewertet die Arbeit der Schulen in allen Bereichen positiver. An inklusiv arbeitenden Schulen wird die individuelle Förderung besonders positiv bewertet.

Erfreulich ist, dass dies für alle Eltern gilt, unabhängig davon, ob ihr Kind einen Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung hat oder nicht. Weiterlesen

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Griechenland-Hilfspaket bis zum Ende des Referendums verlängern

Gemeinsame Erklärung der Vorsitzenden der Gewerkschaftsbünde in Griechenland und Deutschland

Zu den Verhandlungen der Regierung der Hellenischen Republik mit den Gläubigerinstitutionen erklärten die Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Griechischen Gewerkschaftsbundes GSEE, Reiner Hoffmann und Yanis Panagopoulos am Dienstag gemeinsam:

„Die Ausrufung eines Referendums ist ein unveräußerliches demokratisches Recht eines jeden Landes in europäischer Tradition. Sein Zeitpunkt und seine Fragestellung bedürfen allerdings eines breiten Konsenses der politischen und sozialen Kräfte um zu vermeiden, dass der Zeitdruck zur unkontrollierbaren Situation eines Grexit führt und die richtige Entscheidung getroffen werden kann. Wir fordern die Gläubigerinstitutionen dazu auf, bis zur Feststellung seines Ausganges das laufende zweite Hilfspaket zu verlängern. Das impliziert einen Zahlungsaufschub der Tilgungen an den IWF. Weiterlesen

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NRW: Über 50% mehr Empfänger von Asylbewerberleistungen im Jahr 2014

Düsseldorf. Ende 2014 erhielten in Nordrhein-Westfalen 86 358 Personen Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs (sog. Regelleistungen) nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 28 992 Personen oder 51% mehr als ein Jahr zuvor. 

86% der Empfänger erhielten im vergangenen Jahr Zuweisungen in Form von Sachleistungen, Wertgutscheinen oder Geldleistungen; 14% Prozent bekamen Hilfe zum Lebensunterhalt. 10 794 Menschen erhielten neben Regelleistungen zusätzlich besondere Unterstützungen (z. B. Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt).

Die meisten Regelleistungsempfänger in NRW stammten 2014 aus einem europäischen Staat außerhalb der EU (45%) und aus Asien (33%).

Jede(r) Vierte hatte eine serbische, kosovarische oder montenegrinische Staatsangehörigkeit (25%) oder besaß einen Pass der entsprechenden Vorgängerstaaten. Weiterlesen

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Jedes dritte Kind in NRW wechselte auf eine Schule des „längeren gemeinsamen Lernens“

Düsseldorf. Zu Beginn des zurzeit laufenden Schuljahres (2014/15) wechselten innerhalb Nordrhein-Westfalens 152 525 Schülerinnen und Schüler von der Grundschule auf eine weiterführende Schule. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,6% weniger Schüler als im Sommer 2013 (damals: 159 839) und 18,3% weniger als zehn Jahre zuvor (2004: 186 690).

Zuwächse bei den Übergangsquoten verzeichneten im Sommer 2014 insbesondere die Schulformen des „längeren gemeinsamen Lernens”, für die sich insgesamt 33,1% (2013: 29,6%) der Übergänge entschieden: 26,1% (2013: 23,7%) der Kinder wählten die Gesamtschule, 6,3% (2013: 5,2%) die Sekundarschule, 0,6% die Gemeinschaftsschule (2013: 0,7%) und 0,1% (2013: 0,1%) die 2013 neu an den Start gegangene PRIMUS-Schule, an der Schüler der Klassen eins bis zehn unterrichtet werden. Weiterlesen

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Verhindert den Grexit!

Das Gezerre um Griechenland nimmt absurde Züge an. Die Gläubiger fordern weiter noch schärfere soziale Einschnitte. Doch Griechenland hat die Grenzen der sozialen und wirtschaftlichen Belastbarkeit längst überschritten. Am Wochenende könnte eine Einigung gefunden werden. Aber diesmal müssen die Gläubiger liefern, sagt der DGB-klartext.

Europa macht sich weltweit lächerlich

Das Gezerre um Griechenland ist längst nicht mehr nachzuvollziehen. Europa macht sich inzwischen weltweit lächerlich. Mittlerweile nimmt es absurde Züge an. Nach wochenlangem Tauziehen schien bis vor zwei Tagen eine Einigung zwischen Griechenland und den Gläubigern zum Greifen nahe. Doch unmittelbar vor Beginn des EU-Gipfeltreffens haben Vertreter von Europäischer Kommission, Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) die bisher erreichten Kompromisse beiseitegeschoben und der griechischen Regierung einen Forderungskatalog vorgelegt, der grundsätzlich alles beinhaltet, zu deren Umsetzung sich die Vorgängerregierung Samaras verpflichtet hatte und auch deswegen abdanken musste. Die Verhandlungsstrategie der Gläubiger lautet: Friss oder stirb. Das Ziel: Das Scheitern der Verhandlungen oder Totalkapitulation der griechischen Regierung. Weiterlesen

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