Zahl der Flüchtlinge steigt weiter an – bis zu 200 Plätze in Weiden

Aufgrund der angespannten Lage in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes NRW sieht sich die Stadt Köln derzeit mit einer deutlich erhöhten Zahl von Zuweisungen von Flüchtlingen zur Unterbringung in Köln konfrontiert. 

Durch den Wegfall des nur bis Anfang Juli als Notunterkunft mit rund 300 Plätzen nutzbaren Staatenhauses muss die Stadt Köln kurzfristig Vorsorge treffen, um schnell eine größere Zahl von Flüchtlingen unterbringen zu können, als bislang vorherzusagen war.  

Aus diesem Grund hat das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln damit begonnen, die Turnhalle des Schulzentrums Weiden in der Ostlandstraße wieder als Notunterkunft für bis zu 200 Flüchtlinge vorzubereiten und vorzuhalten. Leider ist nur so gewährleistet, dass die Stadt ihrer gesetzlichen Unterbringungsverpflichtung nachkommen kann und Menschen nicht obdachlos werden. 

Die weitere Entwicklung lässt sich zurzeit noch nicht seriös abschätzen. Die Stadt Köln wird die Presse in den kommenden Tagen in einem Hintergrundgespräch über die Fakten und Entscheidungen informieren, die für das Handeln der Stadt Köln bei der Unterbringung von Flüchtlingen in der nächsten Zeit relevant sind. Hierzu wird es eine gesonderte Einladung geben.  Weiterlesen

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In Griechenland werden die Medikamente knapp

In Griechenland selbst werden nur wenig Medikamente hergestellt. Ein Großteil wird eingeführt, viel auch aus Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatten die Exporte von pharmazeutischen Erzeugnissen im vergangenen Jahr einen Wert von rund 712,5 Millionen Euro. Dieser Wert lag 2013 und 2012 ähnlich hoch.

Lauterbach wirft Pharmaindustrie „unethisches” Verhalten vor

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warf nun deutschen Pharmakonzernen vor, sie würden ihre Lieferungen nach Griechenland wegen ausstehender Zahlungs­verpflichtungen einschränken. Dies sei „unethisch”: „Die Pharmafirmen fahren zum Teil Gewinne von 15 bis 20% ein“, sagte Lauterbach dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 09.07.2015. Weiterlesen

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Ausbildung bei der Stadt Bonn – Jetzt bewerben!

Die UNO- und Beethovenstadt Bonn, in der rund 320 000 Menschen leben, ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Sie möchte auch in Zukunft die vielfältigen kommunalen Leistungen für ihre Einwohnerinnen und Einwohner bürgerorientiert anbieten. Deshalb suchen wir für das Ausbildungsjahr 2016 engagierte und motivierte Nachwuchskräfte. Die Stadt Bonn übernimmt damit eine besondere Verantwortung für die Zukunft junger Menschen.

Wir bilden aus

in den Verwaltungsberufen zum Einstellungstermin 1. September 2016:

•Bachelor of Laws (Allgemeine Verwaltung) beziehungsweise Bachelor of Arts (Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre)

(Anwärter/innen für die Beamtenlaufbahn des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes) Weiterlesen

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SCHUTZFLEHENDE von Kostas Papakostopoulos nach Aischylos

Liebe Freunde des DEUTSCH GRIECHISCHEN THEATERS!

In diesem Jahr feiern wir unser 25jähriges Jubiläum! Im Rahmen dieses Jubiläums präsentieren wir unsere erfolgreiche Uraufführung     SCHUTZFLEHENDE                    von Kostas Papakostopoulos nach Aischylos

auf dem Welt-Theater-Festival Art Carnuntum bei Wien

am 11. Juli 2015 um 21:00 Uhr

im römischen Amphitheater Petronell-Carnuntum

Weitere Informationen unter: www.artcarnuntum.at oder Tel. 0664 392 3400

Weitere Informationen zu SCHUTZFLEHENDE und zum DGT finden Sie auf unserer Homepage: www.dgt-koeln.de

„Gib uns Asyl!“ fordert der Frauenchor in dem Stück „Die Schutzflehenden“ von Aischylos. Um der Zwangsheirat zu entgehen, fliehen die Frauen aus Ägypten nach Griechenland und bitten König Pelasgos von Argos um Aufnahme und Schutz. Er gerät in einen moralisch-politischen Zwiespalt, da der Brauch die Aufnahme der Frauen verlangt, er jedoch einen Konflikt mit Ägypten vermeiden will.

In Papakostopoulos’ SCHUTZFLEHENDE ist die Flucht des Frauenchors übers Mittelmeer auch eine Zeitreise vom alten Ägypten über das antike Griechenland bis in das Europa der Gegenwart. Unter dem Gewand des Schicksals der Frauen kommen in der Inszenierung die Geschichten heutiger Flüchtlinge sowie der europäischen Flüchtlingspolitik zum Vorschein. Antikes Drama trifft hier auf dokumentarisches Gegenwartstheater.

Regie & Dramaturgie                                                Kostas Papakostopoulos

Bühnenbild & Kostüme                                             Ulrike Mitschke

Musikkomposition                                                     Herbert Mitschke

Dramaturgieassistentin                                             Christina Ripeanu

Regieassistentin                                                       Eva Meßmer

Mit: Terja Diava, Thomas Franke, Stefan Kleinert, Stephanie Meisenzahl, Vassilis Nalbantis, Elisabeth Pleß.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Kulturamt der Stadt Köln und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Herzlichst Ihr

Kostas Papakostopoulos

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Deutsch Griechisches Theater

Zülpicher Str. 218

50937 Köln

Tel.: +49-221-421283

www.dgt-koeln.de

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Offener Brief: Jetzt muss sich zeigen, was die EU ausmacht

Rund 20 europäische Spitzengewerkschafterinnen und -gewerkschafter haben in einem offenen Brief an die EU-Staats- und Regierungschefs, die EZB, die Eurogruppe und den IWF appelliert, gemeinsam mit Griechenland einen „vernünftigen Kompromiss“ zu finden. Die Lösung der Krise dürfe nicht rein „technisch“ sein oder allein der EZB überlassen werden. Es müsse eine politische Lösung sein.

Zu den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Briefs gehören unter anderem der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, die Generalsekretärin des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) Bernadette Ségol, der Präsident des griechischen Gewerkschaftsbundes GSEE Yannis Panagopoulos, der Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) Erich Foglar sowie weitere Gewerkschaftsvorsitzende, unter anderem aus Großbritannien, Spanien, Italien, Tschechien und Bulgarien.

Die Ereignisse rund um die Griechenland seien von „historischer Bedeutung“, so die Gewerkschaftsvorsitzenden. Es müssten Lösungen gefunden werden, um Griechenland in der Eurozone und in der Europäischen Union zu halten. „Das erfordert politische Führung, keinen technokratischen Ansatz.“

Griechen haben gegen Sparpolitik gestimmt, nicht gegen die EU oder den Euro

Die Menschen in Griechenland hätten gegen Austerität, Arbeitslosigkeit und Armut gestimmt, nicht gegen die Europäische Union oder den Euro, so die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Das Referendum sei ein klares Signal gewesen, dass die Maßnahmen der vergangenen fünf Jahre sozial untragbar und ökonomisch ein Misserfolg gewesen seien.

Jetzt müsse Verantwortung für einen „vernünftigen Kompromiss“ übernommen werden. Die Lösung der Krise dürfe nicht rein „technisch“ sein oder allein der EZB überlassen werden. Es müsse eine politische Lösung sein. Weiterlesen

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