Stadt Bonn benötigt für Flüchtlinge zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Unterbringung, die Registrierung, die Versorgung und die Betreuung von Flüchtlingen stellt die Bundesstadt Bonn seit Monaten vor enorme Herausforderungen. Um diese weiterhin angemessen bewältigen zu können, benötigt die Stadtverwaltung auch zusätzliches Personal. Daher wird der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 28. Januar über eine Vorlage entscheiden, die die befristete bzw. unbefristete Einstellung von bis zu weiteren 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorsieht. Insgesamt beläuft sich der zusätzliche Personalbedarf seit Mitte 2015 bisher auf etwa 126 Stellen.

Die Zahl der durch die Stadt untergebrachten Asylsuchenden ist innerhalb eines Jahres um 416% gestiegen – von 823 (Anfang 2015) auf 3431 Flüchtlinge (Anfang 2016). Mittlerweile kümmert sich die Stadt um 3570 Flüchtlinge und muss weiterhin damit rechnen, im Schnitt 150 Menschen pro Woche zur Unterbringung vom Land NRW zugewiesen zu bekommen. Weiterlesen

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Urlaubsgeld: Deutlich mehr mit Tarifvertrag

Wenn es um Urlaubsgeld geht, profitieren Beschäftigte eindeutig von einer Tarifbindung ihres Arbeitgebers: Denn 58% aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Tarifvertrag bekommen Urlaubsgeld, Beschäftigte ohne tarifliche Bindung dagegen nur zu 32%. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. Rund 8.000 Beschäftigte haben sich an der Befragung beteiligt.

Männer bekommen laut der Umfrage häufiger Urlaubsgeld (47 %) als Frauen (37 %). Weitere Ergebnisse: In Westdeutschland fällt der Anteil von Beschäftigten mit Urlaubsgeld mit 45 % höher aus als im Osten (30 %).

In Kleinbetrieben unter 100 Beschäftigte gibt es seltener ein Urlaubsgeld (33 %) als in größeren Betrieben über 500 Beschäftigte (54 %). Von den Beschäftigten mit einem geringen Monatsverdienst (unter 1.000 Euro) erhalten nur 17% ein Urlaubsgeld, von den Beschäftigten mit hohem Gehalt (5.000 bis 6.000 Euro) dagegen gut die Hälfte (51 %). Weiterlesen

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Köln: Zeugnistelefon unter 221-29001 an drei Tagen erreichbar

Zur Ausgabe der Halbjahreszeugnisse Ende Januar bietet der Schulpsychologische Dienst den bewährten, zusätzlichen Beratungsdienst am Zeugnistelefon an. Unter der Rufnummer 0221 / 221-29001 stehen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen mit professionellem Rat zur Verfügung: am Donnerstag, 28. Januar, Freitag, 29. Januar, und Montag, 1. Februar 2016, jeweils zwischen 9 Uhr und 17 Uhr. 

Fachkräfte des Schulpsychologischen Dienstes bieten Schülerinnen, Schülern und Eltern vertrauliche Beratungsgespräche zu Sorgen und aktuellen Problemen rund um den Schulalltag an. Aber auch Lehrkräfte, Schulleiter oder interessierte Bürgerinnen und Bürger können das Zeugnistelefon in Anspruch nehmen. Anfragen sind auch per E-Mail willkommen.

Während des gesamten Schuljahres inklusive der Ferien ist der Schulpsychologische Dienst unter den Rufnummern 0221 / 221-29001 und -29002 zu erreichen, jeweils montags bis donnerstags, 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, sowie freitags von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Weiterlesen

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NRW: 32,9% der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung haben ausländische Wurzeln

Düsseldorf. Anfang März 2015 besuchten in Nordrhein-Westfalen 539 150 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, hatte davon etwa jedes dritte Kind (177 354) mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei annähernd jedem vierten Kind (126 359) in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen.

Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung war in den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes unterschiedlich: In Hamm (51,6%) und Gelsenkirchen (49,2%) hatte Anfang März 2015 etwa jedes zweite betreute Kind mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Weiterlesen

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Die Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe: Drastische regionale Unterschiede

Die Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe sind von 2003 bis 2013 um über 70% gestiegen. Unklar ist, ob dadurch junge Menschen besser betreut und geschützt werden. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt zudem, dass es große, teils schwer erklärbare Kostenunterschiede gibt.

Rund 35,5 Milliarden Euro gab Deutschland 2013 für Kitas und den Schutz gefährdeter Kinder und Jugendlicher aus.

Auffällig sind die großen Ausgabenunterschiede zwischen den Bundesländern: Pro unter-18-Jährigem sind die Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe insgesamt in Berlin mit 3.900 Euro fast doppelt so hoch wie in Schleswig-Holstein mit 2.200 Euro. Weiterlesen

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