DGB – Köln: Veranstaltung mit Esther Bejarano, Überlebende aus Auschwitz

Wir freuen uns sehr, dass wir Esther Bejarano für eine Lesung und ein Zeitzeuginnen-Gespräch in Köln gewinnen konnten.

Esther Bejarano wurde am 15. Dezember 1924 in Saarlouis als Esther Loewy geboren. Als Tochter eines Oberkantors verschiedener jüdischer Gemeinden wurde sie 1941 im Zwangsarbeitslager Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree interniert und am 20. April 1943 mit allen anderen Insass_innen des Arbeitslagers und weiteren über 1000 jüdischen Menschen nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte Auschwitz als Musikerin im weiblichen Häftlingsorchester, dem sogenannten »Mädchenorchester von Auschwitz«. Von Auschwitz nach Ravensbrück verbracht, konnte sie auf einem der folgenden Todesmärsche entfliehen. Im letzten Jahr jährte sich die Befreiung von Auschwitz zum 70. Mal.

Wir wollen an die Befreiung vom Faschismus erinnern aber auch für die Zukunft mahnen. Weiterlesen

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IW-Köln Direktor Michael Hüther im Magazin mobil: Kohle alaaf!

IW-Direktor Michael Hüther sprach mit dem Kundenmagazin der Deutschen Bahn. Darin heißt es: Michael Hüther, einer der profiliertesten Ökonomen Deutschlands, hat untersucht, welche Wirtschaftskraft im Karneval steckt. Und nebenbei analysiert, ob der jecke Frohsinn die Geburtenrate hebt.

Mobil: Herr Hüther, sind Sie ein jecker Ökonom oder eher ein ökonomischer Jeck?

Hüther: Ich bin vor allem Rheinländer, in Düsseldorf geboren und mit dem Karneval groß geworden. Ich bin nicht Mitglied im Karnevalsverein, aber ich mag die Haltung der Rheinländer zum Leben: das anlasslose Feiern des Daseins aus sich heraus.

Mobil: Trotzdem ist der Karneval nicht unbedingt ein naheliegender Forschungsgegenstand.

Hüther: Beim Jahresempfang unseres Instituts in Berlin musste ich am Vorabend von Weiberfasnacht einen Vortrag halten. Da lag das Thema nahe – augenzwinkernd, ja, aber wir haben ernsthaft Daten erhoben und gerechnet. Uns hatte schon der Ehrgeiz gepackt – zumal die Datenlage erstaunlicherweise völlig unzureichend ist. Während nahezu jeder andere Wirtschaftsbereich durchleuchtet wurde, gibt es zum Karneval bislang kaum Zahlen.

Mobil: Nennen Sie doch mal die beeindruckendsten.

Hüther: Rund 3.000 Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitern leben bundesweit ganzjährig vom Karneval. Der Gesamtumsatz beträgt 2 Milliarden Euro. Weiterlesen

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NRW-Bürger schlafen am Wochenende im Schnitt neun Stunden pro Tag

Düsseldorf. An einem Wochenendtag verbringt die nordrhein-westfälische Bevölkerung nahezu die Hälfte eines Sams- oder Sonntages (11 Stunden 50 Minuten) mit physiologischer Regeneration. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung 2012/13 mitteilt, entfallen dabei etwa neun Stunden auf Schlafen und knapp zwei Stunden auf Essen und Trinken.

Für die Mediennutzung wenden NRW-Bürger an einem Wochenendtag dreieinhalb Stunden auf; dabei entfallen zwei Stunden und 16 Minuten auf Fernsehen, Video- und DVD-Nutzung, 35 Minuten auf Lesen und 26 Minuten auf Computer- oder Smartphone-Nutzung. Weiterlesen

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Staatsausgaben und Flüchtlinge: „Einen günstigeren Zeitpunkt gibt es nicht“

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, spricht im Interview mit der Stuttgarter Zeitung über die hohen Staatsausgaben für Flüchtlinge und die langfristigen Effekte der Zuwanderung.

Stuttgarter Zeitung: Herr Hüther, ist der Andrang der Flüchtlinge Fluch oder Segen für die Konjunktur?

M. Hüther: Wenn der Staat in diesem Jahr über 20 Milliarden Euro bereitstellt, die er sonst nicht ausgegeben hätte, wirkt das zunächst stabilisierend. Das ist ein zusätzlicher Nachfrageimpuls, der sich in Höhe von bis zu einem halben Prozentpunkt im Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts niederschlägt. Das ist schon beachtlich. Ohne die Flüchtlingsthematik betrüge der Zuwachs lediglich 1,25 bis 1,5%. Weiterlesen

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NRW-Exporte im November 2015 um vier Prozent gestiegen

Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im November 2015 Waren im Wert von 15,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 4,0% mehr als im November 2014. Der Wert der Importe lag mit 17,4 Milliarden Euro um 1,1% unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis.

Im Warenaustausch mit den Ländern der Europäischen Union (EU 28) waren die Ausfuhren im November 2015 mit 10,3 Milliarden Euro um 6,4% höher als ein Jahr zuvor; die Einfuhren summierten sich hier auf 10,6 Milliarden Euro (−1,5%). Der Wert der Exporte in die Nicht-EU-Staaten verringerte sich um 0,5% auf 5,1 Milliarden Euro; bei den Importen war ein Rückgang um 0,6% auf 6,8 Milliarden Euro zu verzeichnen.

Von Januar bis November 2015 summierte sich der Exportwert auf 168,0 Milliarden Euro (+1,2%) und der Einfuhrwert auf 191,3 Milliarden Euro (+0,6 %).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.

Quelle: www.it.nrw.de

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