Düsseldorf. Im Jahr 2014 wurden in Nordrhein-Westfalen mit 5 122 so wenig Heranwachsende im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen (psychische und Verhaltensstörungen durch akute Alkoholintoxikation) stationär im Krankenhaus behandelt wie seit 2006 nicht mehr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Behandlungsfälle um 2,8% niedriger als im Jahr 2013.
Der Rückgang der in NRW-Krankenhäusern aufgrund einer Alkoholvergiftung behandelten Patienten fiel im vergangenen Jahr bei männlichen (−2,9%) Teenagern höher aus als bei Mädchen und jungen Frauen (−2,6%).
Unter den insgesamt 5 122 wegen Alkoholintoxikation behandelten Heranwachsenden waren 2 194 weibliche Jugendliche; mit 42,8% lag der Mädchenanteil in etwa auf dem Niveau des Jahres 2013. Damit stoppte vorerst der Trend eines wachsenden Anteils weiblicher Heranwachsender bei akuter Alkoholintoxikation. Weiterlesen