Broschüre der Landesregierung: Sprachfördermaßnahmen für geflüchtete Erwachsene in NRW

Das Schul- und Weiterbildungsministerium, das Integrationsministerium und das Wissenschaftsministerium haben eine Übersicht der Sprachförderangebote für geflüchtete Erwachsene ab 16 Jahren veröffentlicht. Der seit heute (01.03.2016) im Internet abrufbare zwölfseitige Flyer zeigt eine Auswahl der wichtigsten Programme der Sprachförderung, die unter anderem vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen finanziert werden.

Die Broschüre gibt damit einen umfassenden Überblick der außerschulischen Sprachförderung in Nordrhein-Westfalen. Viele der in der Broschüre vorgestellten Maßnahmen gehen dabei über den reinen Spracherwerb hinaus, weil es um berufliche Aspekte wie zum Beispiel die Arbeitsmarkt- oder die Hochschulintegration geht. Der Flyer wird in den kommenden Wochen den Weiterbildungseinrichtungen, Berufskollegs, den Kommunalen Integrationszentren sowie den Integrationsagenturen zugesandt.

Weiterbildungsministerin Sylvia Löhrmann erklärte in Düsseldorf: „Integration braucht Sprache, denn Sprache überwindet Barrieren. Das Erlernen der deutschen Sprache ist der erste Schritt, um in einem fremden Land anzukommen. Die Landesregierung setzt deshalb auf eine umfangreiche Sprachförderung für Zuwanderinnern und Zuwanderer entlang der gesamten Bildungsbiographie. Neben dem großen Maßnahmenpaket im Schulbereich mit unter anderem über 5.700 zusätzlichen Lehrerstellen allein in 2015 und 2016, bietet das Land in der Weiterbildung verschiedene Programme für junge Erwachsene und für Erwachsene aller Altersstufen.“

Für zusätzliche Angebote zur Sprachförderung für neu zugewanderte Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren stellt das Land in diesem Jahr zwei Millionen Euro Weiterbildungsmittel zur Verfügung. Weiterlesen

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JUMPin.NRW fördert engagierte junge Menschen mit Migrationshintergrund

Mit dem Programm JUMPin.NRW fördert die Otto Benecke Stiftung (OBS) junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, die sich ehrenamtlich engagieren und politisch interessiert sind.

Sie können sich jetzt um einen der begehrten Plätze in diesem Förderprogramm bewerben – vorausgesetzt, sie sind zwischen 18 und 28 Jahren alt und haben ihren ständigen Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Bewerbungsschluss ist der 28. März 2016.

JUMPin.NRW bietet den Teilnehmer/innen die Chance, ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern, interessante Kontakte zu knüpfen und ihr Engagement auszubauen. Sie kommen in den Genuss von Seminaren, Studienfahrten, Praktika und Begegnungen mit Entscheidern aus Politik und Gesellschaft. JUMPin.NRW wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) gefördert.

Weitere Informationen: www.obs-ev.de/projekte/jumpinnrw

Quelle: www.integration-in-bonn.de

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Januar 2016: Erwerbstätigkeit steigt im Vorjahresvergleich weiter

WIESBADEN – Im Januar 2016 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 522 000 Personen oder 1,2 %. Ein guter Konjunkturverlauf und die milde Witterung waren die Hauptgründe dieser Entwicklung. Erwerbslos waren im Januar 2016 gut 1,8 Millionen Personen, knapp 250 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Aus jahreszeitlichen Gründen sank nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2016 im Vergleich zum Dezember 2015 um 321 000 Personen oder 0,7 %. Ein Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vormonatsvergleich ist im Januar üblich. Im Januar 2016 war die Verringerung geringer als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (– 363 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Januar 2016 gegenüber dem Vormonat um 74 000 Personen oder 0,2 % zu.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Januar 2016 bei 1,82 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm sie um 12,1 % oder 250 000 Personen ab. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,83 Millionen Personen und lag damit um rund 20 000 Personen unter dem Ergebnis aus dem Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 % zurück. Weiterlesen

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NRW: Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2015/16 zum zwölften Mal in Folge rückläufig

Düsseldorf. 1 924 889 Schülerinnen und Schüler besuchen im laufenden Schuljahr eine allgemeinbildende Schule (ohne Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sind das 21 319 (−1,1%) weniger als im Schuljahr 2014/15.

Knapp ein Drittel (32,2%) aller Schülerinnen und Schüler in NRW besuchte eine Grundschule. Von den weiterführenden Schulen hatten die Gymnasien die meisten Schüler (532 522), gefolgt von den Gesamtschulen (279 550). Die Sekundarschulen, die zu Beginn des Schuljahres 2012/13 an den Start gegangen waren, werden von 38 831 Schülern besucht (+33,0% gegenüber 2014/15).

An den fünf PRIMUS-Schulen im Land werden derzeit 1 160 Schüler unterrichtet.

Diese Schulform, in der Schüler in den Klassen eins bis zehn gemeinsam lernen sollen, war im Schuljahr 2013/14 als Schulversuch neu hinzugekommen. Den höchsten Rückgang der Schülerzahl verzeichneten auch im aktuellen Schuljahr die nordrhein-westfälischen Hauptschulen, die von 103 267 Schülern besucht werden (−13,2%).

Quelle: www.it.nrw.de

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NRW: Maßnahmen für mehr innere Sicherheit und bessere Integration von Flüchtlingen

Für mehr Innere Sicherheit und bessere Integration hat die Landesregierung im Nachtragshaushalt 2016 46,9 Millionen Euro veranschlagt.

Die Landesregierung hat in einem Nachtragshaushalt die schnelle Umsetzung des 15-Punkte-Programms zur weiteren Stärkung der inneren Sicherheit und zur besseren Flüchtlingsintegration beschlossen, das Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 14. Januar im Landtag angekündigt hatte. Für das Maßnahmen-Paket hat das Kabinett 46,9 Millionen Euro veranschlagt, die komplett durch Einsparungen im Haushaltsvollzug aufgebracht werden.

Damit bleibt die Nettoneuverschuldung wie geplant bei 1,8 Milliarden Euro. „Den von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft angekündigten 15-Punkte-Plan wollen wir so schnell wie möglich umsetzen“, sagte Finanzminister Norbert Walter-Borjans. „Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für eine bessere Integration von Flüchtlingen schaffen und für mehr innere Sicherheit sorgen, damit uns morgen hohe Folgekosten erspart bleiben.“ Weiterlesen

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