DGB-Tagung: „Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes“

Beleidigungen, Pöbeleien und tätliche Angriffe: Übergriffe auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst nehmen zu. Betroffen sind Polizeibeamte, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bürgerämtern, Jobcentern und Schulen oder Feuerwehren. Was kann man dagegen tun? Und woher kommt die Gewalt? Darüber diskutierten Fachleute in Berlin.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Hans-Böckler-Stiftung luden am 23. April 2016 in die Landesvertretung Niedersachsen in Berlin zur Tagung „Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes: Was ist zu tun?“ ein. Beschäftigte aus dem Polizei- und Feuerwehrbereich, aus Jobcentern, Bürger-, Sozial-, Jugend- und Finanzämtern aber auch der Rentenversicherung diskutierten über die Datenlage, die Hintergründe und Möglichkeiten der Prävention sowie der Nachsorge. Weiterlesen

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Bei weitem nicht nur Flüchtlinge

Im Jahr 2015 sind rund 1,1 Millionen Menschen mehr nach Deutschland gekommen, als das Land verlassen haben, schätzt das Statistische Bundesamt. Die Detail-Zahlen fehlen zwar noch, doch maximal die Hälfte der Zuwanderer dürften Flüchtlinge gewesen sein. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung ist das eine sehr gute Nachricht.

Die Bundesrepublik Deutschland hat einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts zufolge im vergangen Jahr die stärkste Zuwanderung ihrer Geschichte erlebt. Der Saldo aus Zu- und Fortzügen lag mit 1,1 Millionen Menschen um über ein Drittel höher als im bisherigen Spitzenjahr 1992 mit 720.000.

Die hohe Zahl lässt sich nicht allein mit dem starken Flüchtlingszuzug erklären:

So zogen 2015 insgesamt knapp 2 Millionen Menschen nach Deutschland – nahezu doppelt so viele Personen wie als Flüchtlinge registriert wurden. Zudem tauchen die ankommenden Flüchtlinge in der Regel nicht mit der Registrierung in der Statistik auf, sondern erst, wenn sie einen Asylantrag stellen. Die Zahl der Asylanträge lag 2015 jedoch bei lediglich 477.000. Entsprechend dürfte weniger als die Hälfte der Zuwanderung 2015 auf Flüchtlinge entfallen. Weiterlesen

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100 Millionen Euro für neue Kitaplätze

Das von Familienministerin Christina Kampmann im Dezember 2015 angekündigte Ü3-Investitionsprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro wird ab sofort gestartet. Alle Jugendämter in Nordrhein-Westfalen können somit Investitionsfördermittel zum Bau neuer Kitaplätze für über dreijährige Kinder beantragen.

„Neben dem parallel weitergehenden Ausbau von Plätzen im U3-Bereich unterstützt die nordrhein-westfälische Landesregierung mit diesem Programm die Kommunen und Träger speziell beim Ausbau der Betreuungsplätze für die Drei- bis Sechsjährigen. Durch die positive demographische Entwicklung und viele Flüchtlingskinder, die im vergangenen Jahr zu uns gekommen sind, ist hier ein zusätzlicher Bedarf entstanden. Wir haben diesen Bedarf erkannt und handeln“, erklärte Ministerin Kampmann.

Für alle Jugendämter sind entsprechend ihrer Größe Fördergelder reserviert, die sie für konkrete Bauprojekte beantragen können. Die Mittel können bis Ende 2019 verwendet werden.

Quelle: www.nrw.de

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NRW: Stärkster Anstieg der Reallöhne seit fünf Jahren

Düsseldorf. Die effektiven Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/-innen im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2015 preisbereinigt um 1,6% höher als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebung mitteilt, war dies der stärkste Anstieg der Reallöhne seit dem Jahr 2010.

Vor allem ungelernte Beschäftigte konnten sich über höhere Löhne freuen: Mit einem Plus von 4,3% lag ihr Verdienstzuwachs über dem Lohnzuwachs aller anderen Tätigkeitsgruppen. Ursächlich hierfür war u. a. die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes.

Quelle: www.it.nrw.de

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1.069.192 Kölnerinnen und Kölner!

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln hat aktuelle Bevölkerungszahlen für das Jahr 2015 veröffentlicht. Gegenüber dem 31. Dezember 2014 ist die Zahl der Kölner Bevölkerung (Haupt- oder Nebenwohnsitz) im Jahr 2015 um 15.664 (1,5%) auf 1.069.192 gestiegen. Das entspricht einem mittelgroßen Stadtteil, wie beispielsweise Köln-Deutz. Dieser Trend soll sich laut aktueller Prognose weiter fortsetzen.

Köln zieht an – hoher Wanderungsgewinn: Hauptursache für das Wachstum der Stadt sind die Zuzüge. Im Jahresverlauf 2015 zogen 66.687 Personen in die Stadt (2014: 61.260). Das sind 13.738 mehr als sie im selben Zeitraum verlassen haben. Die höchsten Wanderungsgewinne hatte Köln bei den jüngeren ausländischen Zuwanderern, zu denen auch die Flüchtlinge gehören, die 2015 nach Köln gekommen sind.

Geburtenzahl steigt weiter – höchster Anteil seit 24 Jahren: 2015 kamen 11.337 Kölnerinnen und Kölner zur Welt. Bezogen auf 10.000 Frauen zwischen 15 und 50 Jahre sind das 420 Geburten. Einen höheren Wert gab es mit 426 in Köln zuletzt im Jahr 1991. Weiterlesen

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