Stadt – Köln: Dreimonatige Sperrung der Zülpicher Straße als Verkehrsversuch

Die Zülpicher Straße im Stadtteil Köln-Sülz wird im Bereich des Campus der Universität zu Köln für den Autodurchgangsverkehr gesperrt. Durch diese zunächst vorübergehend geltende Regelung sollen die Aufenthaltsqualität gesteigert sowie die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden. Die Bezirksvertretungen Innenstadt und Lindenthal sowie der Verkehrsausschuss hatten die Sperrung als Verkehrsversuch beschlossen.

Die Sperrung in beiden Richtungen wurde am Dienstagvormittag, 19. April 2016, auf der Zülpicher Straße in Höhe der Grünfläche zwischen Meister-Ekkehart-Straße und Hans-Mayer-Weg eingerichtet. Im gesperrten Bereich fallen rund 25 öffentliche Langzeitparkplätze fort. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik weist mit einer Beschilderung großräumig auf die Sperrung hin. Die Kosten für Beschilderung und das Aufstellung der Absperrungen betragen rund 10.000 Euro.

Beschlossen wurde die neue Regelung mit einer Dauer von mindestens drei Monaten während der normalen Studienzeiten der Universität zu Köln. Weiterlesen

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Mehrsprachige Lesungen von Grundschülern in Mülheim und Buchheim

Weil Köln eine Stadt mit großer sprachlicher und kultureller Vielfalt ist, veranstaltet die Stadtbibliothek Köln unter dem Motto „Wir sprechen viele Sprachen“ regelmäßig Lesungen mit Grundschulkindern, in denen die Kinder in Deutsch und ihren Herkunftssprachen vor Publikum gemeinsam eine Geschichte vorlesen.

Zu den nächsten beiden Terminen sind Eltern und Kinder am Mittwoch, 20. April 2016, um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mülheim, Wiener Platz 2a, und am Montag, 25. April 2016, ebenfalls um 15 Uhr im Pfarrheim St. Mauritius, Alte-Wipperfürther-Straße 49-51, in Buchheim eingeladen. Kooperationspartner sind die Gemeinschaftsgrundschule „Alte Wipperfürther Straße“ und die Willkommenskultur für Flüchtlingsfamilien in Mülheim.

Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe lesen das Buch „Der Farbenverdreher“ von Ulrike Rylance und Jessica Störmer in Afghanisch, Arabisch, Bambara, Bosnisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Igbo, Indisch, Italienisch, Kurdisch, Türkisch und Russisch vor. Diese Sprachen werden in den Familien der Kinder gesprochen.

Neben der Förderung der Mehrsprachigkeit lernen die Schülerinnen und Schüler auch Geschichten aus verschiedenen Kulturkreisen kennen und schätzen. Das öffentliche Erzählen stärkt außerdem das Selbstbewusstsein. Viele Kinder und Eltern erfahren bei diesen Veranstaltungen zum ersten Mal eine öffentliche Wertschätzung ihrer Herkunftssprache. Weiterlesen

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Alte Riesen: Alt- und Uraltbäume in den Landschaften, Wäldern, Parks und Gärten Nordrhein-Westfalens

Das NRW-Umweltministerium lädt alle Foto- und Naturfans ein, Aufnahmen einzusenden, die Altbäume – „Alte Riesen“ – in den Landschaften, Wäldern, Parks und Gärten Nordrhein-Westfalens abbilden. Über die Siegerfotos entscheidet wieder eine Online-Abstimmung, die nach dem Wettbewerbsende freigeschaltet wird.

Das NRW-Umweltministerium lädt alle Foto- und Naturfans ein, Aufnahmen einzusenden, die Altbäume – „Alte Riesen“ – in den Landschaften, Wäldern, Parks und Gärten Nordrhein-Westfalens abbilden. Über die Siegerfotos entscheidet wieder eine Online-Abstimmung, die nach dem Wettbewerbsende freigeschaltet wird. Die zwölf Bilder mit der meisten Zustimmung werden prämiert und in einem Fotokalender für das Jahr 2018 veröffentlicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden bei einer Veranstaltung im Haus der Stiftungen in Düsseldorf ausgezeichnet. Der jährliche Fotowettbewerb des NRW-Umweltministeriums wird bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege veranstaltet. Unterstützt wird er in diesem Jahr durch den NRW-Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Weiterlesen

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Nahezu zehn Prozent aller Jobs in NRW vom Mindestlohn betroffen

Düsseldorf. Im April 2014, also rund ein Dreivierteljahr vor Einführung des allgemeinen Mindestlohnes, wurden im Geltungsbereich des Mindestlohngesetzes in Nordrhein-Westfalen rund 768 000 Jobs und damit 9,6% aller Beschäftigungsverhältnisse mit weniger als 8,50 Euro pro Stunde (brutto) entlohnt.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand erster Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung 2014 mitteilt, bestanden 601 000 und damit über drei Viertel dieser gering bezahlten Arbeitsverhältnisse in nicht tarifgebundenen Betrieben. Mit mehr als einer halben Million entfielen 68% der mit weniger als 8,50 Euro bezahlten Beschäftigungsverhältnisse auf Minijobs (geringfügig entlohnte Beschäftigte).

61% der 768 000 unter das Mindestlohngesetz fallenden Beschäftigtenverhältnisse mit weniger als 8,50 Euro Stundenlohn betrafen Frauen. Bei den entsprechenden Minijobs lag der Frauenanteil bei 63%.

Quelle: www.it.nrw.de

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Unabhängige Anlaufadresse für Fragen und Beschwerden

Über die Einrichtung einer zentralen und unabhängigen Anlaufstelle (Ombudsstelle) für Hinweise und Beschwerden zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen soll der Rat in seiner Sitzung am 10. Mai 2016 entscheiden. Nach einer entsprechenden Vorlage der Verwaltung hatte in seiner gestrigen Sitzung der Sozialausschuss über die Vorlage beraten. Eine solche Ombudsstelle soll außerhalb der Stadtverwaltung angesiedelt werden. Diese Ombudsstelle soll nicht nur den Flüchtlingen, sondern Allen, die Hinweise und Beschwerden haben, als Anlaufstelle und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. 

Die Ombudsstelle ist eine Ergänzung des bereits vorhandenen Beschwerdemanagements. Sie ergänzt das bestehende Netzwerk aus städtischen Sozialarbeitern, den Trägern der Einrichtungen, deren Heimleitungen sowie dem Interkulturellen Dienst und dem Kommunalen Integrationszentrum. Hinzu kommen schon jetzt unabhängige Vereine wie etwa der Flüchtlingsrat, Agisra oder Rubicon und viele Initiativen, die Geflüchteten schon seit langem als Ansprechpartner dienen und Hilfestellung leisten – auch bei Beschwerden. 

Die Ombudsstelle soll in der Lage sein, etwa im Falle ihr gemeldeter Zwischenfälle, direkt ein Beratungs- und Hilfsangebot für Betroffene zu vermitteln. Sie arbeitet unabhängig von der Stadtverwaltung und hat ungehinderten Zutritt zu den Unterbringungseinrichtungen. Weiterlesen

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