Als Zeichen für den Klimaschutz werden am Samstag, 19. März 2016, rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausgehen. Auch die Stadt Köln wird sich wieder an der weltweiten „Earth Hour“, die in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet, beteiligen. Um 20.30 Uhr wird an diesem Tag für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten abgestellt. Zusätzlich sollen die Menschen zuhause für eine Stunde das Licht löschen.
In Köln wird in Abstimmung mit der RheinEnergie AG und dem Kölner Metropolitankapitel eine Stunde lang die Beleuchtung des Kölner Doms, der Hohenzollernbrücke und der zwölf romanischen Kirchen ausgeschaltet.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker ruft die Kölnerinnen und Kölner auf, am 19. März zwischen 20.30 und 21.30 Uhr, ebenfalls das Licht abzustellen.
„Dieser symbolische Akt ist ein weltweit sichtbares Zeichen für den Schutz von Umwelt und Klima“, betont Reker. Sie hält ein vernetztes Wirken von deutschen und internationalen Städten im Bereich des Klimaschutzes für unverzichtbar.
„Der Klimaschutz ist zwar ein globales Thema, CO2-Einsparungen werden aber nicht durch Konferenzen verwirklicht und auf verbindliche Absprachen sollten wir nicht warten. Wir müssen Klimaschutz als Herausforderung gemeinsam mit anderen Städten angehen und für eine strategische Stadterneuerung nutzen. Denn in den Städten entstehen nicht nur die großen Probleme, wie zum Beispiel der Klimagasausstoß, hier liegt auch der Schlüssel für die Lösungen, denn hier wird der Ressourcenverbrauch durch Planung und Regulierung gesteuert. Ich fände es gut, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Kölner Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit nutzen würden, sich an der Umweltschutzaktion zu beteiligen und gemeinsam mit der Stadt ihr Engagement für Klima und Umwelt zu zeigen“, sagt die Oberbürgermeisterin.
Die vom World Wide Fund For Nature (WWF) initiierte Earth Hour gilt als weltweit größte Klimaschutzaktion. Die Premiere war am 31. März 2007 in der australischen Stadt Sydney. An der Aktion beteiligten sich damals laut WWF mehr als zwei Millionen Menschen. An der Aktion im vergangenen Jahr nahmen mehr als 160 Länder und über 7.000 Städte teil. Ein Rekord, der in diesem Jahr erneut gebrochen werden soll.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Sabine Wotzlaw
Quelle: www.stadt-koeln.de