Während der kommenden Feiertage wird die NRW-Polizei die Alkohol- und Drogenkontrollen verstärken. „Alkohol und Drogen haben am Steuer nichts verloren“, erklärte Innenminister Ralf Jäger. Trotz des konsequenten Einschreitens gegen Promille- und Drogensünder gibt es immer noch Unbelehrbare: „Betrunkene und Menschen unter Drogeneinfluss sind hinter dem Steuer eine tödliche Gefahr. Sie riskieren das eigene Leben und das der Anderen“, sagte Innenminister Jäger. „Schon geringe Mengen Alkohol oder Drogen im Blut erhöhen das Unfallrisiko um ein Vielfaches. Deshalb zieht die Polizei uneinsichtige Fahrer konsequent aus dem Verkehr.“
Beim vergangenen Jahreswechsel wurden bei Verkehrsunfällen in NRW 83 Menschen verletzt. 33 Mal waren dabei Alkohol oder Drogen im Spiel. Die Einsatzkräfte überprüften 13.500 Fahrzeuge zwischen Silvester und Neujahr. Sie zogen 281 Fahrzeugführer wegen Alkohol- oder Drogenverstößen aus dem Verkehr, 92 Führerscheine wurden an Ort und Stelle eingezogen.
Alkohol und andere Rauschmittel beeinträchtigen das Reaktionsvermögen und verengen das Sehfeld bis hin zum Tunnelblick. Viele Autofahrer unterschätzen zudem die Nachwirkungen ihres Konsums. Nach einer feucht-fröhlichen Weihnachts- oder Silvesterfeier sind viele auch noch am Morgen danach fahruntüchtig. „Was man in wenigen Stunden zu sich genommen hat, baut unser Körper ungleich langsamer wieder ab. Da hilft auch keine heiße Dusche und kein starker Kaffee “, warnte Jäger.
Quelle: www.nrw.de