NRW mit 29 Filmen bei der Berlinale 2014

Anlässlich der 64. Berlinale empfing das Filmland Nordrhein-Westfalen gestern Abend mehr als 1.000 Gäste aus Film, Medien, Politik und Wirtschaft in seiner Landesvertretung in Berlin. Die Gastgeberinnen, NRW-Medienministerin Angelica Schwall-Düren im Namen von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller, freuten sich über 29 NRW-geförderte Filme, die in den offiziellen Reihen der Berlinale laufen. Im Mittelpunkt des Abends standen die Teams und Stars der Festivalfilme.

Allen voran die Wettbewerbsfilme: Im Wettbewerb außer Konkurrenz zeigte die Berlinale gestern den bereits viel diskutierten neuen Lars von Trier-Film „Nymphomaniac“, in den Hauptrollen u.a. Charlotte Gainsbourg und Stellan Skarsgård. Im Anschluss an die Vorführung kam Lars von Trier mit seinen Darstellern Stacey Martin, Christian Slater und Stellan Skarsgård zum NRW-Empfang in die Landesvertretung. Ebenso dabei war das Team von „Die geliebten Schwestern“, der zu wesentlichen Teilen bei Münster gedreht wurde. Regisseur Dominik Graf kam in Begleitung seiner Darsteller Hannah Herzsprung, Henriette Confurius und Florian Stetter (Bavaria Filmproduktion).Des Weiteren war Feo Aladag, deren Film „Zwischen Welten“ im Wettbewerb um den Goldenen Bären konkurriert, mit Hauptdarsteller Ronald Zehrfeld dabei (Independent Artists Filmproduktion). Ebenso nahm das Team von „Stratos“ am Empfang teil.  Auch in diesem Jahr versprechen Dokumentarfilme und junges Kino aus NRW wieder einen starken Festivalauftritt: „Stereo“, „Los Ángeles“, „Hüter meines Bruders“, „Zeit der Kannibalen“, „Raumfahrer“, das 3D-Filmprojekt „Kathedralen der Kultur“ und die drei Dokumentarfilme „Last Hijack“, „Szenario“ und „Flowers of Freedom“ – Filme, die in den Reihen Panorama, Berlinale Special, Forum und Perspektive Deutsches Kino laufen.

NRW-Medienministerin Angelica Schwall-Düren: „Berlin feiert 2014 zum 64. Mal die Berlinale und das Filmland Nordrhein-Westfalen leistet mit 29 Filmen im Programm dazu einen beachtlichen Beitrag. Besonders freut mich, dass erneut junge Filmemacherinnen und Filmemacher aus NRW bei der Berlinale vertreten sind. Das zeigt, dass NRW nicht nur Heimat etablierter und erfolgreicher Produktionsfirmen ist, sondern sich auch der Nachwuchs sehen lassen kann.“

„Mit 29 geförderten Filmen in den Festivalreihen der Berlinale vertreten zu sein und vier davon im Wettbewerb, das ist ein wunderbarer Erfolg für die Filmstiftung, vor allem aber für die Filmemacher und ihre Filme, denen wir herzlich gratulieren: Internationale Koproduktionen, deutsches Arthouse, Dokumentarfilme und vor allem das junge Kino aus NRW zeigen die Kreativität, Vielfalt und Leistungsfähigkeit des Filmlandes NRW“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

Wie in jedem Jahr waren auch die zehn europäischen Shooting Stars 2014 beim NRW-Empfang zu Gast. Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler wurden von der European Film Promotion für die Berlinale ausgewählt.

Aus Deutschland ist in diesem Jahr Schauspielerin Maria Dragus („Das weiße Band“, „Töte mich“) dabei. Neben den Teams der Berlinale-Filme kamen u.a. auch die Filmteams der NRW-Produktionen „Sternstunden meines Lebens“, „Stromberg – Der Film“ und „Auf das Leben“ zum Empfang.

NRW-Filme bei der Berlinale 2014

Wettbewerb: „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf, Zwischen Welten“ von Feo Aladag, „Stratos“ von Yannis Economides,

Wettbewerb – außer Konkurrenz: „Nymphomaniac Volume I“ von Lars von Trier

Panorama: „Stereo“ von Maximilian Erlenwein, „Last Hijack“ von Femke Wolting & Tommy Pallotta,

Forum: „Los Ángeles“ von Damian John Harper

Perspektive Deutsches Kino: „Hüter meines Bruders“ von Maximilian Leo, „Szenario“ von Karsten Krause & Philip Widmann, „Zeit der Kannibalen“ von Johannes Naber, „Flowers of Freedom“ von Mirjam Leuze, „Raumfahrer“ von Georg Nonnenmacher.

Berlinale Special: „Kathedralen der Kultur“ von Wim Wenders, Robert Redford (u.a.)

Lola@Berlinale: „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“ von Arne Birkenstock, „Das radikal Böse“ von Stefan Ruzowitzky, „Der Medicus“ von Philipp Stölzl, „Die Frau des Polizisten“ von Philip Gröning, „Die schöne Krista“ von Antje Schneider & Carsten Waldbauer, „Exit Marrakech“ von Caroline Link, „Hannas Reise“ von Julia von Heinz, „Haus Tugendhat“ von Dieter Reifarth, „Houston“ von Bastian Günther, „Layla Fourie“ von Pia Marais, „Mein Weg nach Olympia“ von Niko von Glasow, „Nicht mein Tag“ von Peter Thorwarth, „Zwei Leben“ von Georg Maas

Hommage Ken Loach: „Land and Freedom“, „My Name is Joe“, „Sweet Sixteen“

Quelle: www.nrw.de

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in News von Vivi. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.