Bei der aktuellen Studie des Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) in Hamburg zur Zukunftsfähigkeit von Großstädten erreicht Köln Platz sechs und bleibt damit in der absoluten Spitzengruppe deutscher Metropolen. Hinter München, Berlin, Frankfurt und Stuttgart, aber vor Düsseldorf und Hamburg ist Köln im NRW-Vergleich Spitzenreiter. Die Mitbewerber Düsseldorf (Platz 7) und Bonn (Platz 9) konnten ihre guten Positionen der Vorjahre nicht halten.
Wirtschaftsdezernentin Ute Berg ist zuversichtlich: „Köln muss den Vergleich nicht scheuen, das ist außerhalb der Stadtmauern bekannter, als hier. Der Wirtschaftsstandort ist dynamisch und attraktiv, das Umfeld stimmt und wir arbeiten dafür, dass die Entwicklungskurve weiter nach oben geht“.
Die Studie vergleicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Entwicklung von Bevölkerung und Erwerbspersonen, aber auch Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit. Besondere Erwähnung findet die deutliche Verbesserung im Standortindex, wo sich Köln als einzige Stadt um drei Plätze verglichen zum Vorjahr auf Rang 5 verbessern konnte. Äußerst erfreulich ist zudem die Prognose zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Hier steht Köln auf Platz 2 und gehört zu den fünf deutschen Städten, für die bis 2030 überhaupt eine Zunahme in diesem Bereich erwartet wird. Nur Düsseldorf schneidet noch besser ab, nach Köln folgen München, Stuttgart und Hamburg. Für alle anderen Städte wird bis 2030 eine rückläufige Entwicklung der Anzahl von Erwerbstätigen prognostiziert.
Ebenfalls positiv zu bewerten ist der deutliche Zuwachs von 18- bis 30-Jährigen in Köln. Von 2008 bis 2013 sind fast 60.000 Personen dieser Altersgruppe in die Stadt gezogen, nur die größeren Städte Berlin, München und Hamburg konnten mehr verbuchen. Ein wichtiger Grund für die hohe Anziehungskraft Kölns ist die breitgefächerte Hochschullandschaft gepaart mit hoher Freizeit- und Lebensqualität.
Mit dem neuesten Ranking konnte sich Köln bereits zum dritten Mal in diesem Jahr deutlich positionieren.
Bereits im Mai hatte das Wirtschaftsberatungsunternehmen PricewaterhouseCoopers Köln noch vor Hamburg und München als digitale Hauptstadt Deutschlands gekürt. Im Brandmeyer Stadtmarken-Monitor von September 2015 erreicht die Marke Köln Rang drei und kletterte um zwei Plätze nach oben. Untersucht wird darin, wie die Bundesbürger die größten deutschen Städte wahrnehmen, 5.000 wurden hierfür online befragt.
„Der Vorstoß in das Spitzentrio der Stadtmarken ist eine tolle Bestätigung für unsere gemeinsamen Aktivitäten mit der Wirtschaft im Markenprozess Köln“, so Wirtschaftsdezernentin Ute Berg. 2010 belegte Köln noch den fünften Platz.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Nicole Trum
Quelle: www.stadt-koeln.de