Mehr als 10.000 Einsatzkräfte aus ganz Nordrhein-Westfalen haben in den Hochwassergebieten durch ihre tatkräftige Unterstützung wichtige Hilfe geleistet. „Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die gegen die Wassermassen gekämpft und so Schlimmeres verhindert haben“, erklärte der NRW-Innenminister in Düsseldorf.
Feuerwehrbereitschaften aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens arbeiteten in Niedersachsen – in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg – und in Sachsen-Anhalt – in Stendal, im Salzlandkreis und im Großraum Magdeburg – gegen das Hochwasser und seine Folgen. Mit Hochleistungspumpen und mehr als 1,3 Millionen Sandsäcken dämmten Kräfte der Feuerwehren Überflutungen ein und verteidigten Deiche. Die Katastrophenschutzhelfer der Hilfsorganisationen versorgten die Einsatzkräfte, zivile Helfer und Anwohner, während die Wasserrettungszüge der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft mit ihren Booten unterstützten.
Neben Mitarbeitern des Katastrophenschutzes waren drei Hundertschaften der NRW-Polizei in Sachsen-Anhalt eingesetzt. Sie unterstützten dort beispielsweise die Polizeidirektion Dresden. Am 11. Juni retteten zwei Polizeibeamtinnen (26 und 29 Jahre) und ein 39-jähriger Polizeibeamter aus Bochum einen Mann, der bei Riesa in der Elbe trieb. Die Polizisten schwammen sofort zu dem 81-Jährigen und zogen ihn mit vereinten Kräften aus dem zwölf Grad kalten Wasser. „Das couragierte Handeln dieser Beamten und insgesamt aller Helfer macht mich stolz und zeigt die Tatkraft und Entschlossenheit unserer Einsatzkräfte.“
Minister Jäger lobte auch die Arbeitgeber, die Mitarbeiter für den ehren-amtlichen Einsatz freigestellt haben. Durch ihr großzügiges Entgegen-kommen war es möglich, eine große Zahl ehrenamtlicher Helfer in die Flutgebiete zu entsenden. Er dankte auch den Städten und Gemeinden des Landes für ihre Unterstützung. „Diese Solidarität hat die groß angelegte Hilfe erst möglich gemacht“, hob der Innenminister hervor.
Quelle: www.nrw.de