Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Köln veranstaltet am 5. Dezember 2013 von 13:30 bis 19 Uhr im VHS-Forum im Rautenstrauch-Joest-Museum die dritte von landesweit insgesamt fünf Regionalkonferenzen. Auch in Nordrhein-Westfalen gehören Rechtsextremismus und Rassismus leider zum Alltag – entsprechende Szenen und Parteien sind zu einer dauerhaften Herausforderung für die Zivilgesellschaft geworden. Rassistisch motivierte Ausgrenzungen existieren zudem oft jenseits der öffentlichen Wahrnehmung.
Zugleich machen sich in unserem Bundesland viele unterschiedliche Initiativen, Vereine, Verbände und engagierte einzelne Personen gegen rechtsextreme Aktivitäten stark und arbeiten an der Zurückdrängung des Rassismus. Das Land fördert schon jetzt die präventive Arbeit und spezialisierte Infostellen wie die Beratung für Opfer rechter Gewalt, die Ausstiegsberatung NinA NRW und die fünf regionalen Träger der Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus.
Die Landesregierung hat sich vorgenommen, ein „Integriertes Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ zu entwickeln. Damit will sie die bestehenden präventiven Angebote und Projekte gegen Rechtsextremismus noch besser aufeinander beziehen und ihre Wirkungen optimieren. Das erfordert, diejenigen einzubeziehen, die sich beständig gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagieren. Deshalb lädt die Mobile Beratung in Kooperation mit dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW zu einer Regionalkonferenz für den Regierungsbezirk Köln ein. Angemeldet haben sich über 130 Personen aus Politik, Verwaltung, Gewerkschaften, Schulen, Kirchen, Polizei, Initiativen und Bündnissen.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Stefan Palm
Quelle: www.stadt-koeln.de