Interkulturelle Öffnung ist für Jugendverbände ein Prozess der Konkretisierung ihrer Werte und Ideale. Sie bedeutet: einladen, Angebote machen, unterstützen und fördern. Sie heißt auch: keine Ausgrenzung zulassen, Barrieren prüfen und – wenn möglich – abbauen oder darüber hinweghelfen.
Jugendverbände befinden sich dabei immer im Spagat zwischen der Öffnung für neue Ideen, für Werte und Kulturen, um für möglichst viele junge Menschen attraktiv zu sein, und der Wahrung ihrer eigenen, auch kulturellen Identität.
Bei einem Fachtag am 30. September 2015 in Berlin soll eine Zwischenbilanz gezogen und den Fragen nachgegangen werden:
-Wie haben sich Jugendverbände verändert?
-Was hat sich bewährt und was nicht?
-Was sind die nächsten Schritte?
Dabei werden auch Schlaglichter auf aktuelle Herausforderungen, wie junge Geflüchtete, aktuelle inhaltliche Fragen und Partner der Jugendverbandsarbeit gelegt.
Der Fachtag wird vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) veranstaltet. Er richtet sich vor allem an Jugendverbände, Jugendringe sowie Fachorganisationen der Jugendarbeit.
Anmeldeschluss ist der 31. August 2015.
Anmeldung und weitere Informationen: Geschäftsstelle des Deutschen Bundesjugendrings, Andrea Köhler, Tel.: 030 – 40040413, E-Mail: andrea.koehler@dbjr.de
Quelle: www.bamf.de