Haushaltskonsolidierung und Sparzwang der Stadt Köln
Was bleibt vom sozialen Köln?
Der Haushalt 2015 wurde von der Stadtverwaltung in den Rat der Stadt Köln eingebracht. Es bleibt eine Deckungslücke im zweistelligen Millionenbereich. Jetzt sollen unsere Kommunalpolitiker entscheiden, wie das Millionenloch zu stopfen ist. Angesichts der vielen Baustellen in unserer Stadt fragen wir uns: Wer kümmert sich nun um unsere Baustellen? Wer hat das soziale Köln im Blick? Wie gelingt es, Strukturen zu erhalten und nicht zu zerschlagen?Die Kürzungen im Sozial- und Jugendbereich im Haushalt 2014 hatten bereits konkrete Folgen: Zum Beispiel in der Schulkinderbetreuung mit der Reduzierung von Öffnungs- und Betreuungszeiten, zum Beispiel bei den kommunalen Eingliederungsleistungen für Langzeitarbeitslose mit der Reduzierung von psychosozialen Hilfsangeboten, zum Beispiel in der offenen Seniorenarbeit mit dem Wegfall von drei Seniorennetzwerken und zwei Stellen Seniorenberatung.
In 2015 sind im Haushaltsplanentwurf durch die globalen Kürzungsquoten einschneidende Eingriffe in die soziale Infrastruktur unserer Stadt zu befürchten. Dagegen beziehen wir Position und rufen Sie dazu auf, uns zu unterstützen. Kommen Sie zur
Demonstration vor dem Rathaus
Dienstag, 12.05.2015, 14 Uhr
Theo-Burauen-Platz vor dem Ratssaal
Uns geht es anlässlich der letzten Ratssitzung vor der Haushaltsbeschlussfassungim Juni darum, alle Felder sozialer Arbeit auf Plakaten, Transparenten, Fotos usw. sichtbar zu machen. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, die bunte Vielfalt unserer sozialen Stadt in den Blick zu rücken. Aufgerufen sind alle, die sich mit uns gemeinsam für den Erhalt der sozialen Infrastruktur engagieren, vor allem aus den Bereichen Schulkinderbetreuung, offene Kinder- und Jugendarbeit, Erziehungs- und Familienberatung, Gemeinwesenarbeit, Bürgerzentren und interkulturelle Zentren, Arbeitslosenberatung, Schuldnerberatung, Suchtberatung, offene Seniorenarbeit, Seniorennetzwerke …
Bitte bringen Sie Plakate, Transparente, Fahnen, Trillerpfeifen, Rasseln, Trommeln… mit, damit unser Anliegen wahrgenommen wird!
Eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Köln