In vielen Regionen Deutschlands wird daran gearbeitet, Mitarbeiter/innen verschiedener Herkunftsregionen und -kulturen einzustellen und deutsche Kolleg/innen interkulturell weiter zu bilden. Trotz dieser Bemühungen ist es noch ein weiter Weg bis zu einer umfassend interkulturellen Verwaltung.

 Verwaltungshandeln den Realitäten in Einwanderungsgesellschaften anzupassen, ist natürlich keine Herausforderung nur in Deutschland. In ganz Europa stellt sich diese Frage und deshalb lohnt es sich, bereits gefundene Antworten auf die Herausforderung einer interkulturellen Verwaltung anzuschauen. Daher laden der Verein Citizens For Europe und die Friedrich-Ebert-Stiftung zu einem Diskussionsforum, dass nach Erfahrungen in verschiedenen europäischen Städten fragt und diese mit dem gegenwärtigen Stand der Aktivitäten in Deutschland vergleicht. Wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse zu Möglichkeiten und Grenzen interkultureller Öffnung werden dabei gleichermaßen zur Diskussion gestellt und wir freuen uns, dass unter den Veranstaltungsgästen 20 hauptamtliche Integrationsbeauftragte aus Deutschland sowie verschiedenen EU-Staaten sein werden.

Das öffentliche Diskussionsforum findet im Rahmen des europäischen INTEGRA Seminars statt, bei dem lokale Integrationsbeauftragte aus ganz Europa good-practise Projekte und Strategien austauschen und gemeinsam erarbeiten.