Die Wohnungssuche für die Studierenden spitzt sich weiter zu. Die Zahl der Bewerbungen um einen Platz im Studierendenwohnheim nahm im Vergleich zum Vorjahr um 11 % zu – Tendenz weiter steigend.
Das ist auch eine Folge des doppelten Abiturjahrgangs in Nordrhein-Westfalen, der einen Zuwachs von Studienanfängerinnen und -anfängern erwarten lässt. Die Wohnheim-Versorgungsquote in Köln ist mit 6 % (NRW: 7,3 %) traditionell sehr gering: Von etwa 78.000 Studierenden können rund 4.700 in einem der 85 Studierendenwohnheime des Kölner Studentenwerks wohnen.Mit zahlreichen Aktivitäten soll weiter Wohnraum für die Kölner Erstsemester geschaffen werden. Dabei ist die Initiative „Mein Zuhause in Köln“ besonders effektiv und erfolgreich. Bis heute haben die Kölnerinnen und Kölner 1.059 Privatzimmer für Studierende in der Online-Börse „Mein Zuhause in Köln“ angeboten.
Oberbürgermeister Jürgen Roters ist sehr erfreut und optimistisch, dass das Engagement der Kölner Bürgerinnen und Bürger anhält:
„Mehr als 1.000 Wohnungsangebote sind bis jetzt durch die Aktion ‚Mein Zuhause in Köln‘ zusammengekommen. Das ist ein tolles Ergebnis. Ich danke herzlich allen privaten Vermieterinnen und Vermietern für ihre Bereitschaft, dringend benötigten Wohnraum für unsere Studierenden zur Verfügung zu stellen. Das spornt uns alle an. Wir gehen auch unkonventionelle Wege, um Studierenden eine bezahlbare Bleibe in unserer Stadt bieten zu können. So soll etwa die frühere Polizeiwache in Kalk in ein Wohnheim umgewandelt werden. Gemeinsam können wir viel bewegen. Ich bitte Sie deshalb: Beteiligen Sie sich weiter an unserer Aktion ‚Mein Zuhause in Köln‘“.
Für 2013 prognostiziert das Kölner Studentenwerk mit über 11.000 Wohnheimbewerbungen erneut ein Rekordjahr. Am stärksten ist die Nachfrage zu Beginn des Wintersemesters, denn mit einer Durchschnittsmiete von 236 Euro inklusive Nebenkosten und Internetflatrate sind die Wohnheimplätze sehr begehrt. Studierende, die etwas Zeit mitbringen und erst zum 1. November oder 1. Dezember in ein Wohnheim ziehen möchten, haben etwas bessere Chancen, einen Platz zu bekommen.
Dr. Peter Schink, Geschäftsführer des Kölner Studentenwerks, appelliert deshalb an die Kölner Bürgerinnen und Bürger: Studienanfängern – besonders den sogenannten Nachrückern – kann schon geholfen werden, wenn die ersten Wochen überbrückt werden können. Also: Auch vorübergehende Kurzzeitangebote sind in der Privatzimmer-Online-Börse „Mein Zuhause in Köln“ willkommen.
Kölner Studentenwerk, Kölner Hochschulen und Stadt Köln / Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Quelle: www.stadt-koeln.de