Staatsministerin Özoguz: „Deutschland muss für qualifizierte Zuwanderer noch attraktiver werden“

„Die Daten des Migrationsberichtes 2012 belegen: Die Zuwanderung von Frauen und Männern insbesondere aus der EU hat deutlich zugenommen. Viele von ihnen sind qualifiziert und wollen in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

Angesichts des Fachkräftemangels profitiert unser Land davon in hohem Maße. Zudem ist dies gelebter Ausdruck der EU-Freizügigkeit. Sie ist für Deutschland eine große Chance!  Umso wichtiger ist es, gerade qualifizierte Zuwanderer mit ihrem Wissen und ihrem Know-how bei uns zu halten. Die zunehmende Zahl der Fortzüge aus Deutschland zeigt, dass dies kein Selbstläufer ist. Die Botschaft lautet: Alle Kräfte müssen gebündelt werden, um Deutschland für qualifizierte Zuwanderer noch attraktiver zu machen“, betonte Staatsministerin Aydan Özoguz anlässlich der Verabschiedung des Migrationsberichtes 2012 durch das Bundeskabinett. Besonders auffällig ist die hohe Zahl von ausländischen Studierenden in Deutschland. Die Zahl ausländischer Studienanfänger ist im Vergleich zu 2011 um neun Prozent auf den Rekordwert von 79.537 angestiegen. „Gerade junge und bei uns ausgebildete Menschen sind ein Riesengewinn für unser Land. Damit sie Deutschland als Fachkräfte nicht den Rücken kehren, benötigen sie ein deutlicheres Signal, dass sie bei uns gebraucht werden und willkommen sind. Zugleich braucht unser Land eine klare Willkommensstruktur: Mit dem seit April 2012 gültigen Gesetz zur verbesserten Anerkennung ausländischer Berufs-abschlüsse wurde ein wichtiges und richtiges Signal gesetzt. Daran müssen wir anknüpfen: Es gilt, qualifizierte Zuwanderer vom ersten Tag an intensiv zu begleiten. Unkomplizierte Hilfe beim Ankommen, bei der Wohnungssuche, bei Kita oder Schule sollte in Deutschland selbstverständlicher Teil der Zuwanderungspolitik sein“, betonte Özoguz.

Quelle: www.bunderegierung.de

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