Solingen und Münster verzeichneten 2014 in NRW die höchsten Zuwächse bei der Erwerbstätigenzahl

Düsseldorf. Die Zahl der Erwerbstätigen (am Arbeitsort) war in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014 mit rund 9,1 Millionen um 0,7% höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren in 44 der 53 kreisfreien Städte und Kreise des Landes mehr Personen erwerbstätig als 2013. Die höchsten Beschäftigungszahlen wiesen Köln mit 718 400 Erwerbstätigen (+8 500 gegenüber 2013), Düsseldorf (507 500; +2 000) und Essen (325 100; +2 200) auf.

Die niedrigsten Erwerbstätigenzahlen wurden für Bottrop (47 400), Remscheid (58 700) und Herne (62 300) ermittelt. Die höchsten Steigerungsraten gegenüber dem Vorjahr verzeichneten Solingen (+1,8%) und Münster (+1,7%), die höchsten Rückgänge Herne und Bottrop (jew. −2,4%).

Die höchsten prozentualen Zuwächse bei den Erwerbstätigenzahlen im Produzierenden Gewerbe ermittelten die Statistiker im Jahr 2014 für den Kreis Euskirchen und den Oberbergischen Kreis (jew. +1,7%). Der Kreis Unna wies den höchsten Zuwachs (+2,4%) im Dienstleistungsbereich auf. Im Produzierenden Gewerbe war Herne (–5,8%) und im Dienstleistungsbereich Bottrop (–2,1%) am stärksten vom Beschäftigungsrückgang betroffen.

Die Zahl der marginal Beschäftigten (hauptsächlich geringfügig Beschäftigte und Ein-Euro-Jobber) war 2014 mit 1 435 000 um 0,7% niedriger als 2013. 38 Kreisen und kreisfreien Städten konstatierten die Statistiker hier niedrigere Beschäftigtenzahlen als ein Jahr zuvor. Der höchste prozentuale Rückgang wurde dabei in Hagen (−4,2%), die höchste Steigerungsrate in Solingen (+4,1%) beobachtet.

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder”, dem auch der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen angehört. In die Erwerbstätigenrechnung einbezogen sind, neben den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, auch Beamte, marginal Beschäftigte sowie Selbstständige und mithelfende Familienangehörige.

Quelle: www.it.nrw.de

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