Oberbürgermeister Roters appelliert an vernünftiges Verhalten in Ufernähe
Bei Badeunfällen im Rhein sind in diesem Jahr in Köln bereits zwei Menschen ums Leben gekommen. Die hohen Temperaturen verleiten die Erholungssuchenden am Rheinufer, zur Abkühlung ins Wasser zu gehen. Dabei werden allerdings die Gefahren, denen sich die Badenden aussetzen, immer wieder unterschätzt. Die Stadt Köln weist auf ihren Internetseiten darauf hin, wie gefährlich das Schwimmen im Rhein ist.
An Hafenanlagen, Schiffsanlegestellen und anderen besonders gefährlichen Orten ist das Schwimmen im Rhein ohnehin ausdrücklich verboten. Aber auch an anderen Stellen besteht für das Schwimmen erhöhte Lebensgefahr. Ob das die in Köln so genannten „Kribbeköpp“ (schmale in den Rhein ragende künstliche Landzungen), die Untiefen im Flussbett oder die Landungsstege sind. Überall können sich Strudel bilden, die selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer nach unten in den Tod ziehen.
Auch der Schiffverkehr darf nicht unterschätzt werden, da die heutigen Schiffe moderner Bauart – noch durch das Niedrigwasser verstärkt – in erheblichem Maße Wellenschlag erzeugen. Selbst trainierte Schwimmerinnen und Schwimmer kommen nicht dagegen an.
Oberbürgermeister Jürgen Roters wendet sich an alle Kölnerinnen und Kölner sowie Gäste, sich besonders am Rhein umsichtig und vorsichtig zu verhalten:
Der Rhein ist kein kontrolliertes Schwimmbad, sondern eine schnell fließende, vielbefahrene Wasserstraße. Ich appelliere an alle Erholungssuchenden, die Gefahren am Rhein nicht zu unterschätzen und mit dem eigenen Verhalten ein Vorbild zu sein, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Die aktuellen tödlichen Badeunfälle am Rhein haben mich sehr bewegt und zeigen, wie dringend die Warnhinweise beachtet werden sollten.
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