NRW-Handwerk: 1,1% mehr Umsatz im ersten Quartal 2015

Düsseldorf. Im ersten Quartal des Jahres 2015 war der Umsatz der Handwerksunternehmen in Nordrhein-Westfalen um 1,1% höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, verringerte sich die Beschäftigtenzahl im selben Zeitraum um 0,7%.

Den stärksten Umsatzzuwachs (+5,6%) der sieben Gewerbegruppen erzielten die Unternehmen des Kraftfahrzeuggewerbes. Der höchste Umsatzrückgang (−6,1%) war im Bauhauptgewerbe zu verzeichnen. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich in sechs von sieben Gewerbegruppen; nur im Gesundheitsgewerbe (+0,9%) waren mehr Personen beschäftigt als im entsprechenden Vorjahresquartal. Neben dem höchsten Umsatzrückgang ermittelten die Statistiker im Bauhauptgewerbe auch den stärksten Rückgang der Beschäftigtenzahl (−1,6%).

Bei den vorliegenden Ergebnissen handelt es sich um Daten zum zulassungspflichtigen Handwerk aus der vierteljährlichen Handwerksberichterstattung. Auf der Grundlage von Beschäftigtenzahlen der Bundesagentur für Arbeit und Umsatzzahlen der Finanzverwaltung wird hier die Entwicklung in den nordrhein-westfälischen Handwerksunternehmen ermittelt.

Quelle: www.it.nrw.de

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Immer mehr verheiratete Mütter sind erwerbstätig

Düsseldorf. Im Jahr 2013 waren in Nordrhein-Westfalen knapp zwei Drittel (65,6%) der 30- bis 54-jährigen verheirateten Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind erwerbstätig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Erwerbstätigenquote von verheirateten Müttern damit um 10,1 Prozentpunkte höher als im Jahr 2003. Die Anstiege bei alleinerziehenden Frauen (+4,0 Prozentpunkte auf 68,9%) und Müttern in einer Lebensgemeinschaft (+0,9 Prozentpunkte auf 70,4%) fielen hingegen moderater aus. 

Abhängig erwerbstätige Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind waren in NRW im Jahr 2013 häufiger teilzeitbeschäftigt als Frauen in Lebensformen ohne Kinder. Mütter, die mit dem Ehepartner zusammenleben, wiesen mit 80,6% die höchste Teilzeitquote auf. Alleinerziehende (63,9%) und Mütter in Lebensgemeinschaften mit Kindern (63,5%) waren hier mit etwa gleich hohen Anteilen vertreten. Weiterlesen

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Minister Schneider: Mit Aktionsprogramm Wohnungslosigkeit vorbeugen

Sozialminister Guntram Schneider hat die Wohnungslosenstatistik 2014 für NRW vorgelegt. Danach waren am Stichtag 30. Juni 2014 insgesamt 21.065 Menschen in Obdachlosenunterkünften untergebracht oder vorübergehend in anderen Einrichtungen oder auch bei Bekannten untergekommen.

Die Zusammensetzung der Gruppe wohnungsloser Menschen hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Rund 30% der erwachsenen Wohnungslosen haben einen Migrationshintergrund und gut ein Viertel (26,0%) zählt zu den jungen Erwachsenen (18 bis unter 30 Jahre). Etwa zwei Drittel (64,5%) der von den Kommunen untergebrachten erwachsenen Wohnungslosen sind Männer.

„Jeder wohnungslose Mensch ist einer zu viel, deshalb unterstützen wir Kommunen und soziale Träger, die modellhafte Ansätze zur Vorbeugung gegen Wohnungslosigkeit entwickeln“, sagte Schneider. „Wohnungslosigkeit fällt nicht plötzlich vom Himmel, sie kündigt sich in aller Regel an. Arbeitslosigkeit, Verschuldung und Suchtprobleme gehen oft einem Wohnungsverlust voraus.“

Mit dem Aktionsprogramm gegen Wohnungslosigkeit unterstützt das Sozialministerium die für die Unterbringung wohnungsloser Menschen zuständigen Kommunen sowie freie Träger der Wohnungslosenhilfe jährlich mit 1,12 Millionen Euro. Weiterlesen

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Oberbürgermeister Jürgen Roters würdigt das Lebenswerk des Verlegers und Mäzens Alfred Neven DuMont

Die Stadt Köln trauert um ihren Ehrenbürger Professor Alfred Neven DuMont, der am gestrigen Samstag, den 30. Mai 2015, nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Oberbürgermeister Jürgen Roters spricht seiner Ehefrau Hedwig Neven DuMont, seinen Kindern und seiner Familie sein tiefempfundenes Beileid aus und würdigt die vielfältigen Verdienste des Verlegers: 

„Köln verliert mit dem Tod von Alfred Neven DuMont eine einzigartige Persönlichkeit und einen Mann mit nahezu unbändiger Schaffens- und Gestaltungskraft. Als Verleger und Herausgeber hat er ganz wesentlich den Ruf unserer Stadt als führende Medien- und Zeitungsmetropole geprägt. Aus dem Verlag seines Vaters formte er mit Leidenschaft, Tatkraft und Mut zur Innovation die Mediengruppe M. DuMont Schauberg, die zu den großen und traditionsreichsten Medienhäusern Deutschlands zählt.

Professor Alfred Neven DuMont gehörte als gebürtiger Kölner zu den großen Verlegerpersönlichkeiten der Bundesrepublik. Er war ein geschätzter Wegbegleiter, aber auch unbestechlicher Kommentator und Kritiker. Seine Stimme hatte international Gewicht. Die Förderung des friedlichen Miteinanders unter den Völkern war ihm stets ein wichtiges Anliegen, wobei ihm besonders der deutsch-israelische Dialog am Herzen lag. Seinem Wirken ist es mit zu verdanken, dass Köln heute weltweit in einem Atemzug mit anderen Medien- und Kulturmetropolen genannt wird. Seiner Heimatstadt war er als Kunstmäzen und Fürsprecher für soziales Engagement stets eng verbunden. Weiterlesen

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NRW: Investitionstätigkeit war 2012 um 2,9% niedriger als ein Jahr zuvor

Düsseldorf. Die Investitionen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft in neue Anlagen waren im Jahr 2012 nach jetzt vorliegenden Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder” preisbereinigt um 2,9% niedriger als 2011. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, belief sich das gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen in jeweiligen Preisen damit auf 92,8 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Investitionstätigkeit in Nordrhein-Westfalen lag unter dem Bundesdurchschnitt (preisbereinigt: −0,7%).

Zwischen 2011 und 2012 war bei den Investitionen in neue Ausrüstungen ein Rückgang um 6,3% zu verzeichnen; hierzu zählen z. B. Investitionen in neue Maschinen, maschinelle Anlagen, Fahrzeuge sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Einen Zuwachs ermittelten die Statistiker bei den Investitionen in neue Bauten (+1,5%). Weiterlesen

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