62 Superreiche besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung

Soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatisch zu. Ein neuer Oxfam-Bericht zeigt: 62 Menschen besitzen inzwischen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – noch vor einem Jahr waren es 80. Ein Grund für diese Entwicklung sind Steueroasen.

Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst noch schneller als erwartet: Vor einem Jahr prognostizierte Oxfam, im Jahr 2016 werde das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzen als die restlichen 99% zusammen. Tatsächlich wurde diese Schwelle bereits 2015 erreicht. Dies geht aus dem Bericht „An Economy for the 1%“ hervor, den Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht. Dem Bericht zufolge droht soziale Ungleichheit die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichte zu machen. Weiterlesen

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Anteil der Migrantinnen und Migranten steigt auf 13,4% in NRW-Ministerien

Der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den nordrhein-westfälischen Landesministerien ist auf 13,4% gestiegen, im Jahr 2011 waren es noch 12,1%. Dies hat die zweite Befragung im Rahmen der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“ ergeben.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Vielfalt in unseren Ministerien immer selbstverständlicher wird“, sagte Integrationsminister Rainer Schmeltzer zur Vorstellung der neuen Zahlen. „Denn eine öffentliche Verwaltung, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft arbeiten, kann sehr viel professioneller und effektiver mit den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger umgehen. Gleichzeitig verstärkt dies bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund auch das Vertrauen zu staatlichen Institutionen.“

Mit einem Migrantenanteil von 13,4% liegen die NRW-Ministerien deutlich über den 8,2% der gesamten öffentlichen Verwaltung (Kommunen, Land, Bund) in Nordrhein-Westfalen. Weiterlesen

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Flüchtlinge in Bonn: Bürgerversammlung am 19. Januar

Mehr als 3.400 Flüchtlinge hat die Bundesstadt Bonn bereits untergebracht. Da auch weiterhin Asylsuchende zugewiesen werden, muss die Stadtverwaltung zusätzliche Turnhallen bereitstellen. Darüber wird die Stadt bei einer Bürgerversammlung am Dienstag, 19. Januar, informieren.

Die Sporthallen des Ludwig-Erhard-Berufskollegs (70 Plätze) sowie des Robert-Wetzlar-Berufskollegs (120 Plätze) sind bereits hergerichtet. Zusätzlich wird die Stadt die Turnhalle des Heinrich-Hertz-Europakollegs (200 Plätze) zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen. Während zunächst die Sporthalle des Ludwig-Erhard-Berufskollegs ab dem 20. Januar belegt wird, wird die Turnhalle des Heinrich-Hertz-Europakollegs voraussichtlich ab dem 25. Januar benötigt. Weiterlesen

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Mehr Sicherheit an Karneval: NRW setzt rund 2.400 zusätzliche Polizisten ein

Innenminister Ralf Jäger setzt ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit an den Karnevalstagen. Rund 2.400 Kommissaranwärterinnen und -anwärter des vorletzten und letzten Studienjahres werden im Rahmen der Ausbildung gemeinsam mit ihren Ausbildern eingesetzt.

„Mir ist es wichtig, dass jeder unbeschwert und sicher die tollen Tage genießen kann. Wir erhöhen die Polizeipräsenz deutlich, wenn so viele Menschen zusammenkommen. Die Polizei setzt damit ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit“, erklärte der Innenminister. „Wir haben in NRW seit Jahrzehnten eine hervorragende Ausbildung. Die eingesetzten Studierenden sind gut ausgebildet und sind hoch motiviert, zusammen mit den örtlichen Polizeikräften für Schutz zu sorgen.“ Weiterlesen

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Oberbürgermeisterin Reker: Keine Ablenkung von Verantwortlichkeiten!

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zur Berichterstattung verschiedener Medien über den Informationsfluss über die Vorgänge in der Silvesternacht (15.01.2016).

„Wichtig ist jetzt, dass die Ereignisse restlos aufgeklärt und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Solche Ereignisse dürfen sich in Köln niemals wiederholen. Es verbietet sich, dass jetzt bei der Aufarbeitung schon wieder simple politisch motivierte Ablenkungsmanöver unternommen werden.

Die Öffentlichkeit und auch die Oberbürgermeisterin haben das Recht, unvoreingenommen und umfassend über die Vorgänge aufgeklärt zu werden. Die frühen polizeiinternen Informationen und Protokolle, die in den letzten Tagen in den Medien veröffentlicht wurden, haben mir zum Zeitpunkt der Pressekonferenz am 5. Januar nicht vorgelegen und liegen mir auch bis heute nicht vor. In einer solchen Ausnahmesituation von Kriminalität muss eine Oberbürgermeisterin sich darauf verlassen können, dass sie in vollem Umfang über solche Vorgänge von der Polizeiführung unterrichtet wird.“ Weiterlesen

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