Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters (64) wird seine Arbeit für Köln und die Kölnerinnen und Kölner bis zum Oktober 2015 weiterführen. Die vom Landes-Gesetzgeber geschaffene Möglichkeit, das Amt bereits im Frühjahr 2014 niederzulegen, wird er nicht beanspruchen. Roters teilte am Freitag (29.11.2013) mit, dass er sein Amt entsprechend dem Auftrag der Wählerinnen und Wähler bis zum Ende der laufenden Wahlperiode wahrnehmen wird. Die Amtszeit der am 30. August 2009 gewählten Hauptverwaltungsbeamten endet regulär am 20. Oktober 2015.
„Die Kölner Bürgerinnen und Bürger haben mich 2009 in direkter Wahl beauftragt, als Oberbürgermeister diese Stadt zu führen. Sie vertrauen darauf, dass ich diese Verpflichtung nach bestem Wissen und Gewissen erfülle. Dieses Vertrauen werde ich nicht enttäuschen: Für sechs Jahre bin ich angetreten und sechs Jahre lang werde ich für Köln arbeiten. Zahlreiche Projekte, die mir für die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegen, habe ich auf den Weg gebracht. Jetzt braucht es Kontinuität, diese Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Und ich werde weiterhin viele Projekte, die wichtig für Köln sind, auf den Weg bringen“, erklärte Roters.
Roters weiter: „Deshalb werde ich meine Arbeit für unsere Stadt mit Leidenschaft und vollem Einsatz weiterführen. Dafür erfahre ich große Zustimmung und Unterstützung bei den Kölnerinnen und Kölnern.“
Bei der für den 13. September 2015 terminierten Oberbürgermeisterwahl wird Jürgen Roters nicht mehr antreten: „Gemeinsam mit meiner Frau und meiner Familie habe ich beschlossen, dann in eine neue Lebensphase einzutreten. Auch wenn mir diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist, habe ich mir ganz bewusst eine persönliche Grenze gesetzt“, so Roters.
„Fast mein ganzes Berufsleben lang habe ich mich mit Herz und Verstand für Köln engagiert – als Polizeipräsident, als Regierungspräsident und jetzt als Oberbürgermeister. Und ich sage mit allem Selbstbewusstsein: Ich habe dies mit Erfolg und zum Wohle dieser Stadt getan. Und ich habe es gerne getan. Das wird in Zukunft nicht anders sein“, betonte Roters abschließend.