Im Jahr 2011 gaben die nordrhein-westfälischen Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen) nahezu 5,1 Milliarden Euro für Lehre und Forschung aus. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 200 Millionen Euro bzw. 4,1 % mehr als im Jahr 2010. Von diesen Ausgaben entfielen 58,6 % (3,0 Mrd. Euro) auf Personal, 34,6 % (1,8 Mrd. Euro) auf Sachausgaben, Zuweisungen u. Ä. und mehr als 348 Millionen Euro (6,8 %) auf Investitionen.
Die Einnahmen der Hochschulen beliefen sich im Jahr 2011 auf rund 1,5 Milliarden Euro. Zwei Drittel (1,0 Mrd. Euro) der Einnahmen waren Drittmittel, 5,3 % mehr als im Jahr 2010. Die Technische Hochschule Aachen konnte auch im Jahr 2011 die mit Abstand höchsten Drittmitteleinnahmen verzeichnen. Diese betrugen etwa 232 Millionen Euro und machten damit ein Fünftel der landesweiten Drittmittel aus. Wie die Statistiker weiter mitteilen, sind unter Drittmitteln Einnahmen zu verstehen, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben wurden.
In Ergänzung zu den Ausgaben der Hochschulen gaben die medizinischen Einrichtungen der staatlichen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen 2011 weitere 3,9 Milliarden Euro aus; dem gegenüber standen Einnahmen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro.
Weitere detaillierte Ergebnisse zum Thema können der Publikation „Hochschulfinanzen in NRW 2011“ entnommen werden. Die PDF-Datei steht Ihnen zum kostenlosen Download bereit.
Quelle: www.it.nrw.de