NRW-Daten zur Umwelt

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ist der Flächenanteil von Naturschutzgebieten zwischen 1980 und 2013 von 0,5% auf 8,0% gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als statistisches Landesamt mitteilt, umfassten die insgesamt 3 181 Naturschutzgebiete im Jahr 2013 eine Gesamtfläche von 272 779 Hektar (1980: 247 Naturschutzgebiete mit 16 604 Hektar).

Diese und viele weitere Statistiken hat IT.NRW im aktuellen Bericht „Umweltökonomische Gesamtrechnungen: Basisdaten und ausgewählte Ergebnisse für Nordrhein-Westfalen (1970 – 2014)” zusammengetragen. Das Themenspektrum reicht von Abfall und Bundesautobahnen über erneuerbare Energien bis hin zu versiegelten Flächen und Wasserversorgung. Hier einige Beispiele:

-In NRW lag das Aufkommen häuslicher Siedlungsabfälle im Jahr 2012 bei 470 Kilogramm je Einwohner. Bottrop wies mit 649 Kilogramm je Einwohner den höchsten, der Kreis Höxter mit 357 Kilogramm je Einwohner den niedrigsten Wert auf. -Zwischen 1980 und 2014 hat sich der Bestand an Personenkraftwagen in NRW um über 50% erhöht. 1980 waren knapp 6,2 Millionen Pkw zugelassen, 2014 waren es etwa 9,4 Millionen. Während 1980 durchschnittlich jeder dritte Einwohner einen Pkw besaß, war es 2014 bereits jeder zweite.

-Der Endenergieverbrauch des Verkehrs in NRW wurde 1999 hauptsächlich mit Ottokraftstoffen (50,4%) und Diesel (39,8%) gedeckt. Im Jahr 2012 hat sich dieses Verhältnis allerdings umgekehrt: Diesel lieferte 52,0% und Ottokraftstoffe lieferten 29,8% der benötigten Energie. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger ist von 0,2% im Jahr 1999 auf 4,6% im Jahr 2012 gestiegen.

-2012 investierten die nordrhein-westfälischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes fast 400 Millionen Euro in den Umweltschutz. Der größte Teil wurde für die Luftreinhaltung (38,2%) eingesetzt, gefolgt von Investitionen für den Klima- (32,3%) und Gewässerschutz (17,2%).

Quelle: www.it.nrw.de

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