Neue Unterkunft für Flüchtlinge in Bilderstöckchen

Zu einer Informationsveranstaltung über das neue Flüchtlingsheim in Köln-Bilderstöckchen lädt die Stadt Köln am Montag, 21. März 2016, um 19 Uhr in die Aula des Dreikönigsgymnasiums, Escher Straße 245-247, ein. Sie möchte Gewerbetreibenden, Anwohnerinnen und Anwohnern die Gelegenheit geben, sich über den neuen Standort zu unterrichten.

Um der städtischen Unterbringungsverpflichtung bei weiterhin steigenden Flüchtlingszahlen nachzukommen, hat die Stadt Köln in den letzten Monaten das ehemalige Katastrophenschutzzentrum in der Robert-Perthel-Straße 50 teilweise zu einer Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Die Berufsfeuerwehr nutzt das Gebäude, das der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehört, im Erdgeschoss weiterhin zur Ausbildung und als Lager. Das erste und das zweite Obergeschoss hat das Amt für Wohnungswesen für die Unterbringung von maximal 156 Flüchtlingen vorbereitet.

Auf beiden Etagen gibt es sogenannte „Schlafkojen“ in unterschiedlicher Größe. Diese sind jeweils von einer Dreiviertelwand umgeben, damit die Privatsphäre gewahrt bleibt und trotzdem ausreichend Tageslicht einfallen kann. Darüber hinaus hat die Stadt Gemeinschaftssanitäranlagen eingerichtet. Das Deutsche Rote Kreuz ist damit beauftragt, für die Verpflegung, Beratung und Betreuung der Flüchtlinge zu sorgen.

Der Umbau des ehemaligen Katstrophenschutzzentrums soll bis zum 31. März 2016 abgeschlossen sein. Die Belegung des Gebäudes kann nach der Möblierung voraussichtlich ab Mitte April erfolgen.

Aktuell leben mehr als 12.200 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Sie werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Hieraus ergibt sich die wöchentliche Zuweisung von Geflüchteten durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Für die Stadt besteht die gesetzliche Verpflichtung, diese Menschen und die Personen, die Köln direkt ansteuern, unterzubringen und zu versorgen.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Stefan Palm

Quelle: www.stadt-koeln.de

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