Ministerin Löhrmann: Wir unterstützen Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit Vielfalt

Vielfalt im Klassenzimmer ist ein selbstverständliches Bild in den Schulen Nordrhein-Westfalens geworden. Diese Vielfalt  kann aber Lehrkräfte vor so manche Herausforderungen stellen, wenn sie allen Schülerinnen und Schülern gerecht werden wollen.

Das Schulministerium bietet in Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung Fortbildungen in individueller Förderung an, die sich an das gesamte Lehrerkollegium der Schulen der Sekundarstufe I richten. Das Projekt wird zum Schuljahr 2013/14 auf fünf neue Kreise und Städte ausgeweitet, darunter den Hochsauerlandkreis.

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat an der Auftaktveranstaltung teilgenommen und die Schulen ermuntert, sich für das Fortbildungsprogramm zu bewerben. „Schulen sollen Orte sein, die alle Kinder willkommen heißen und in denen alle Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Startbedingungen die gleichen Chancen haben. Heterogene Klassen sind Ausdruck der Vielfalt und Offenheit unserer Schulen. Für Lehrerinnen und Lehrer ist dies mit wachsenden Herausforderungen verbunden. Mit den Fortbildungen wollen wir die Schulen dabei unterstützen, den Unterricht so weiterzuentwickeln, dass alle Kinder und Jugendlichen ihre Potentiale entfalten können“, so die Ministerin.

Das Fortbildungsprogramm wurde von erfahrenen Fortbildnern unter wissenschaftlicher Leitung der Universität Münster entwickelt. Die Evaluierung erfolgt durch die Universität Kassel. Die zweijährige Fortbildung hilft den teilnehmenden Lehrerkollegien dabei, für ihre Schule im Team ein gemeinsames Konzept individueller Förderung im Unterricht zu erarbeiten und umzusetzen.

Angelaufen ist die Fortbildung bereits an 35 Schulen in den Regionen Bonn, Borken, Düsseldorf, Gütersloh und Hamm. Der Hochsauerlandkreis gehört neben der Stadt Bielefeld, der Stadt Gelsenkirchen, dem Kreis Kleve und dem Oberbergischen Kreis zu den fünf neuen Regionen in Nordrhein-Westfalen, in denen ab dem kommenden Schuljahr acht bis zehn Schulen mit der Fortbildung beginnen können.

Das Projekt soll nach und nach in allen Regionen Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen. Ministerin Löhrmann: „Die Fortbildung in NRW wird entlang der bildungspolitischen Schwerpunkte wieder landesweit gesteuert und gleichzeitig vor Ort in den Regionen verankert. Die Schulen haben mit den Moderatorinnen und Moderatoren vor Ort kompetente Ansprechpartner. Der Hochsauerlandkreis kann als ausgewählte Pilotregion über die Region hinaus Interesse an dem Programm wecken.“ 

Quelle: www.nrw.de

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