Das Science Media Center Germany gGmbH (SMC), ein gemeinnütziges journalistisches Zentrum, siedelt sich in Köln an. Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten werden von der Kölner Südstadt aus aktuelles Fachwissen, seriöse Expertinnen und Experten sowie spezialisierte Gutachten an registrierte Medien vermitteln.
„Ich freue mich sehr, dass sich dieses Zentrum in Deutschland folgerichtig den Medienstandort Köln als Hauptsitz ausgesucht hat“, so Ute Berg, die als Wirtschaftsdezernentin auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen fördert. Das SMC liefert fundierte Informationen zu Themen aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Klima, Umwelt und Technik. Und das im Besonderen dann, wenn wissenschaftlicher Sachverstand zur besseren Einordnung von Geschehnissen gefragt ist, um Berichte und die öffentliche Diskussion zu versachlichen und Ängsten entgegen zu wirken.
Ziel der Einrichtung ist die Weiterentwicklung des Qualitätsjournalismus. Expertisen für die Berichterstattung über wissenschaftliche Themen stehen im Vordergrund. So werden etwa bei drohenden Infektionskrankheiten wissenschaftlich fundierte Informationen zur Verfügung gestellt werden. Auch bei umstrittenen neuen Forschungsergebnissen im Bereich der Grünen Gentechnik werden nachweisbare Fakten für eine ausgewogene Berichterstattung zusammengestellt. Die Idee einer solchen Institution stammt aus Großbritannien und wurde bereits in Ländern wie Japan, Kanada und Australien verwirklicht.
Das SMC arbeitet unabhängig und gemeinnützig. Die Klaus Tschira Stiftung (Heidelberg) gewährleistet die Anschubfinanzierung des SMC für drei Jahre und ist Hauptgesellschafterin. Auch die Stadt Köln unterstützt das Science Media Center finanziell. Im Laufe des Jahres wird zudem die Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK) e.V. Gesellschafter der neuen Kölner Einrichtung. Geschäftsführer für den redaktionellen Bereich ist der Wissenschaftsjournalist Volker Stollorz, die kaufmännische Geschäftsführung übernehmen der Medienmanager Mirko Meurer und die Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung, Beate Spiegel.
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Nicole Trum
Quelle: www.stadt-koeln.de