Internationaler Tag der Migranten

„Es gilt, ein Wir-Gefühl aufzubauen“

Anlässlich des Internationalen Tags der Migranten hat Staatsministerin Böhmer zu vestärkten Anstrengungen zum Aufbau eines Wir-Gefühls aufgerufen. „Die Botschaft lautet: Jeder in Deutschland ist unanbhängig von seiner Herkunft wichtiger Teil unseres Landes“, betonte die Staatsministerin.

Anlässlich des Internationalen Tags der Migranten hat Staatsministerin Böhmer zu verstärkten Anstrengungen zum Aufbau eines Wir-Gefühls in Deutschland aufgerufen. „Unser Land wird zunehmend bunter. Rund 16 Millionen Menschen aus Zuwandererfamilien leben bei uns. Der Anteil der Migrantinnen und Migranten steigt weiter an: Schon jetzt kommt jedes dritte Kind unter 5 Jahren aus einer Zuwandererfamilie. Für den Zusammenhalt unseres Landes ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich die Migranten bei uns auch heimisch fühlen. Dies gelingt nur, wenn ihnen mit Offenheit und ohne Vorbehalte begegnet wird. Die Botschaft lautet: Jeder in Deutschland ist unabhängig von seiner Herkunft wichtiger Teil unseres Landes. Alle sind aufgefordert, verstärkt Migrantinnen und Migranten, die bei uns Verantwortung übernehmen wollen, die Hand auszustrecken. Oft reicht schon ein kleines Zeichen: Die Einladung zum Straßenfest, das Angebot einer Fahrgemeinschaft oder die kurzfristige Beaufsichtigung der Kinder. Ein Wir-Gefühl entsteht nur, wenn man bereit ist, auf den anderen zuzugehen“, betonte Böhmer.

„Wichtige Signale für eine Willkommens- und Anerkennungskultur hat auch in diesem Jahr die Bundesregierung gesetzt. Durch die Verabschiedung des Gesetzes zur verbesserten Anerkennung ausländischer Abschlüsse können sich qualifizierte Zuwanderer besser mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten bei uns einbringen. Zugleich ist das Gesetz ein wichtiges Zeichen für kluge Köpfe in aller Welt: Ihr seid willkommen in Deutschland! Wichtige Vorschläge für eine gelebte Willkommenskultur hat der Integrationsbeirat gemacht. Dazu zählen der Aufbau von Welcome-Centern in den Kommunen und gezieltes Engagement von Arbeitgebern, beispielsweise durch betriebliche Sprachkurse oder die Unterstützung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz für den Ehepartner des Beschäftigten“, erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

„Gefordert sind aber auch die Migrantinnen und Migranten selbst. An sie appelliere ich, sich mit ganzer Kraft mit ihrem Know-how und ihren kulturellen Erfahrungen einzubringen. Gestalten Sie aktiv die Zukunft unseres Landes mit! Nur wenn Einheimische und Migranten an einem Strang ziehen, lässt sich langfristig der Zusammenhalt in unserem Land sichern“, so Böhmer.

Quelle: www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerIntegration/beauftragte-fuer-integration.htm

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