Griechenland: Gefährdet die Sparpolitik die Demokratie?

Dienstag, 23.April 2013, 19-21 Uhr, Hamburg

Griechenland muss enorme Summen sparen, um weitere Finanzhilfen von der EU und dem IWF zu erhalten. Das aktuelle, fünfte Maßnahmenpaket des griechischen Parlaments sieht Einsparungen in Höhe von 13,5 Mrd. Euro vor. Am stärksten sind die sozial schwächeren Bevölkerungsteile betroffen – denn es geht vor allem um Altersvorsorge, Gesundheit und Bildung. Trotz der harten Einschnitte findet eine deutliche Mehrheit der Deutschen nach wie vor, dass Griechenland selbst zu wenig unternimmt, um aus der Finanzkrise zu kommen.

Stimmt dieser Blick von außen? Wie wirkt die strenge volkswirtschaftliche Disziplin auf die soziale Lebenswirklichkeit der Griechen? Welche kurz- und langfristigen Auswirkungen haben die beschlossenen Maßnahmen? Treibt die Sparpolitik die Spaltung der griechischen Gesellschaft voran? Gefährdet sie letztlich sogar die Demokratie?

Und schließlich: Gibt es Alternativen zur gegenwärtigen europäischen und griechischen Krisenpolitik?  Diese Fragen wollen wir mit Expertinnen und Experten aus Griechenland und Deutschland diskutieren.

PROGRAMM 

Begrüßung

Nicole Katsioulis

Büroleiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung Athen

Podiumsgespräch 

Niels Annen

„Internationale Politikanalyse“ der FES

und Mitglied im SPD-Parteivorstand

Michalis Pantelouris

Journalist

Maria Topali

Schriftstellerin und Übersetzerin

Elias Tsolakidis

Bürgerbewegung „O Topos Mou Katerini“

Moderation

Sabine Rheinhold

Journalistin

Dienstag, 23. April 2013, 19 Uhr, Logensaal in den Hamburger Kammerspielen

Hartungstraße 9 –11, 20146 Hamburg, www.logensaal-kammerspiele.de

Julius-Leber-Forum Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg, Telefon: 040 / 32 58 74-0, Fax: 040 / 32 58 74-30, E-Mail: hamburg@fes.de, www.julius-leber-forum.de

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.

Quelle: www.fes.de

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