„Elser – Er hätte die Welt verändert“

»Irgendjemand muss den Wahnsinn doch aufhalten. Man kann nicht warten bis es zu spät ist. Es muss sein.« (Georg Elser)

Georg Elser platzierte Ende am 8. November 1939 eine selbstgebaute Bombe im Münchener Hofbräuhaus. Sie explodierte, aber Hitler war dreizehn Minuten vorher gegangen und überlebte. Der Film bemüht sich um größte Authentizität und vermeidet Klischeeaufnahmen über die NS-Zeit, die man schon so oft gesehen hat. In zermürbenden Verhören soll der Schreiner von der Schwäbischen Alb dazu gebracht werden, seine Hintermänner zu nennen. Denn insbesondere für Hitler ist klar, dass es sich keineswegs um die Tat eines Einzeltäters handeln kann.

Was würde Georg Elser, der für das Attentat am 9. April 1945 hingerichtet wurde, über das heutige Deutschland sagen? Was würde er tun angesichts grassierender rassistischer Überfälle auf Flüchtlingsunterkünfte und angesichts von über 8.100 rechtsextremer Straftaten in den ersten acht Monaten diesen Jahres, davon mehr als 500 Gewalttaten mit 400 Verletzten.

Montag 9. November um 18 h im Filmhauskino, Maybachstraße 111, 50670 Köln,

Diskussion mit Fred Breinersdorfer Produzent und Drehbuchautor des Films »Elser – Er hätte die Welt verändert«

Im Anschluss an die Diskussion zeigen wir den Film.

Fred Breinersdorfer ist ver.di-Mitglied und war einige Jahre Vorsitzender des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di.

Montag 9. November um 18 h im Filmhauskino

Maybachstraße 111, 50670 Köln

Eintritt für ver.di Mitglieder kostenlos

Quelle: www.koeln-bonn.dgb.de

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