Basisförderung für ehrenamtliche Betreuungsvereine

Das nordrhein-westfälische Sozialministerium hat eine Richtlinie für eine Basisförderung von Betreuungsvereinen erlassen. Ab sofort können die rund 190 ehrenamtlichen Vereine in Nordrhein-Westfalen pro Jahr eine zusätzliche Pauschale von 1.700 Euro im Jahr beziehen. Insgesamt stehen 200.000 € für 2015 zur Verfügung. Damit soll ehrenamtliche Arbeit mit psychisch Erkrankten, Älteren oder Pflegebedürftigen, die ihren Rechtsgeschäften nicht mehr eigenständig nachgehen können, unterstützt und anerkannt werden.

„Diese Maßnahme ist erst einmal ein Einstieg in die Basisförderung der Betreuungsvereine. Es ist die politische Absicht der Landesregierung, zukünftig weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Finanzierung der Arbeit der Betreuungsvereine sicherzustellen und hierdurch die Qualität im Betreuungswesen nachhaltig zu verbessern“, so Sozialminister Guntram Schneider. Die nordrhein-westfälische Landesregierung kommt damit einer seit längerem bestehenden Forderung der Akteure im Betreuungswesen nach und schafft die Grundlage dafür, ehrenamtliches Engagement besser unterstützen zu können.

Die Betreuungsvereine kümmern sich landesweit um rund 300.000 unter rechtlicher Betreuung stehende Personen und ergänzen damit die Arbeit der hauptamtlichen Betreuer, die zumeist über die Wohlfahrtspflege gestellt werden.

Quelle: www.mais.nrw.de

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Köln-Holweide: Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den zweieinhalb Zentner schweren Blindgänger in Köln-Holweide um 15.43 Uhr erfolgreich entschärft. Der Aufschlagzünder konnte nach rund zwanzigminütiger Arbeit an der Bombe problemlos unschädlich gemacht werden. Alle Straßensperrungen, insbesondere die kurzzeitige Sperrung der Bergisch Gladbacher Straße, werden in diesen Minuten wieder aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Bombe wurde am 29. Juli 2015, bei Bauarbeiten auf einem Bolzplatz gefunden. 

Rund 2.000 Personen mussten das gesperrte Gebiet von rund 200 Metern um den Bombenfundort im Bereich der Piccoloministraße/Wallensteinstraße verlassen. Weiterlesen

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NRW-Exporte im Mai um 1,9% niedriger als ein Jahr zuvor

Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Mai 2015 Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,9% weniger als im Mai 2014. Der Wert der Importe lag mit 17,2 Milliarden Euro um 3,7% über dem entsprechenden Vorjahresergebnis.

Im Warenaustausch mit den Ländern der Europäischen Union (EU 28) fielen die Ausfuhren im Mai 2015 mit 9,5 Milliarden Euro um 0,5% höher aus als ein Jahr zuvor; die Einfuhren summierten sich hier auf 10,9 Milliarden Euro (+3,5%). Der Wert der Exporte in die Nicht-EU-Staaten sank um 6,3% auf 5,0 Milliarden Euro; bei den Importen war ein Zuwachs um 4,0% auf 6,3 Milliarden Euro zu verzeichnen.

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2015 summierte sich der Exportwert auf 75,5 Milliarden Euro (+0,4%) und der Einfuhrwert auf 85,5 Milliarden Euro (−0,1%).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.

Quelle: www.it.nrw.de

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Misstrauen in Krisenländern ist hoch

Krisen wie die an den weltweiten Finanzmärkten oder in der Europäischen Währungsunion haben eines gemeinsam: Mangelndes Vertrauen hat sie ausgelöst oder zumindest merklich verstärkt. Aktuell wird das am Beispiel Griechenland deutlich, wie der neue Vertrauensindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

Vertrauen ist die Basis zwischenmenschlicher und wirtschaftlicher Beziehungen. Doch wie ist es um das Vertrauen in einzelnen Ländern bestellt? Und wie hat es sich in den vergangenen Jahren entwickelt? Diesen Fragen geht das IW Köln mit seinem neuen Vertrauensindex nach, der das Vertrauen in 20 europäischen Ländern misst und miteinander vergleicht.

Im Gesamtranking belegen Dänemark, Schweden und Finnland die ersten drei Plätze. Deutschland liegt im europäischen Vertrauensvergleich 2014 auf dem siebten Platz – vor allem beim Vertrauen ins Wirtschaftssystem kann die Bundesrepublik punkten. Doch auch in den beiden anderen Kategorien – Vertrauen in das politische System und Vertrauen in das Gesellschaftssystem – liegt Deutschland in den Top Ten.

Anders Griechenland: Nach der Finanzkrise musste das Land einen dramatischen Vertrauensverlust hinnehmen. Weiterlesen

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NRW-Unternehmen beschäftigten 2013 über 522 000 Arbeitnehmer mehr als 2006

Düsseldorf. Im Jahr 2013 waren in Nordrhein-Westfalen in rund 785 000 Betrieben (ohne die Wirtschaftsbereiche „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” und „öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung”) über 5,8 Millionen Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des Unternehmensregisters NRW mitteilt, waren das rund 55 000 Beschäftige (+1,0%) mehr als im Jahr 2012 und 522 000 Personen (+9,9%) mehr als 2006.

89,0% (698 600) aller hier betrachteten Betriebe in NRW beschäftigten im Jahr 2013 weniger als zehn Arbeitnehmer: In diesen Kleinbetrieben arbeiteten mit 932 000 rund 16,0% der 5,8 Millionen Beschäftigten. 3 000 Betriebe hatten 250 oder mehr Arbeitnehmer (32,2%). Weiterlesen

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