Für ein neues „Wir“ in unserer Einwanderungsgesellschaft

Wenn Menschen der zweiten, dritten oder vierten Generation von Eingewanderten sich in Vereinen und Initiativen zusammenschließen, dann könnte schon bald nicht mehr von „Migrantenvereinen“ die Rede sein, sondern von „Neuen Deutschen Organisationen“. Um diesen nicht nur begrifflichen Wandel stärker ins Blickfeld zu rücken, hat Schulministerin Sylvia Löhrmann Vertreterinnen und Vertreter dieser Organisationen in die nordrhein-westfälische Landesvertretung in Berlin zum Dialog geladen. Die Tagung wurde vom Schulministerium, der Stiftung Mercator und den Neuen Deutschen Organisationen gemeinsam getragen.

Ministerin Löhrmann: „Begriffe wie ‚Migrantenorganisationen‘ oder ‚Ausländervereine‘ halten mit der gesellschaftlichen Realität in unserer Einwanderungsgesellschaft nicht mehr Schritt und entsprechen auch nicht dem Selbstverständnis der Menschen. Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft nicht mehr zwischen ‚fremder‘ und ‚eigener‘ Kultur unterscheiden, sondern eine offene Gesellschaft gestalten, in der Vielfalt selbstverständlich ist. Weiterlesen

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„KommAn-NRW“ soll Kommunen entlasten und Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe stärken

Das nordrhein-westfälische Integrationsministerium will mit dem Aktionsprogramm KommAn-NRW Städte und Gemeinden sowie ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen noch stärker bei den anstehenden Integrationsaufgaben unterstützen. Dafür plant das Ministerium im kommenden Haushaltsjahr Mittel in Höhe von 13,4 Millionen Euro ein.

„Land und Kommunen und nicht zuletzt Ehrenamtliche stellen sich der großen Herausforderung, Flüchtlinge nicht nur unterzubringen, sondern sie auch bestmöglich zu integrieren. Dabei soll KommAn-NRW helfen“, sagte Integrationsminister Rainer Schmeltzer. Im Integrationsausschuss im Düsseldorfer Landtag wurde der entsprechende Ansatz des Ministeriums im Ergänzungshaushalt 2016 beraten.

Mit KommAn-NRW will die Landesregierung in möglichst allen Städten und Gemeinden „Ankommenstreffpunkte“ initiieren oder bestehende Treffpunkte fördern. Weiterlesen

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Stadt Köln bezieht keinen Atomstrom mehr

Die Stadt Köln bezieht ab 2016 keinen Atomstrom mehr und verringert den Ausstoß von Kohlendioxid für die Stromversorgung in allen städtischen Gebäuden um 38 Millionen Kilogramm.

Ab 1. Januar 2016 kommen 60% der Stromlieferung aus Kraft-Wärme-Kopplungskraftwerken (KWK) und die restlichen 40% aus regenerativen Energiequellen. Die Stromversorgung mit den jetzt neu vergebenen Verträgen stellen für die Dauer von drei Jahren die RheinEnergie AG und die LichtBlick SE sicher. 

Die RheinEnergie AG erhielt den Zuschlag für vier von insgesamt fünf europaweit, öffentlich ausgeschriebenen Stromlieferverträgen mit insgesamt 110 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, das restliche Los ging an die Hamburger Firma LichtBlick SE mit einer Liefermenge von 1,5 Millionen Kilowattstunden.  Weiterlesen

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7,9% mehr Studierende in Gesundheitsbereichen an NRW-Hochschulen

Düsseldorf. Im Wintersemester 2014/15 waren in NRW 31 918 Studierende in einem Studienfach der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften eingeschrieben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der internationalen Medizin-Fachmesse „MEDICA” in Düsseldorf (16. bis 19. November 2015) mitteilt, waren das 4,4% aller 717 858 Studierenden im Land.

Dem allgemeinen Trend steigender Studierendenzahlen folgend, ist die Zahl der Studenten in dieser Fächergruppe im Vergleich zum Wintersemester 2013/14 um 7,9% gestiegen. Die Zuwachsrate lag im Bereich des Gesundheitswesens damit in den letzten sieben Jahren zum dritten Mal in Folge über dem durchschnittlichen Anstieg der Gesamtzahl der Studierenden (+4,6%).

57,1% der in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften Eingeschriebenen haben sich im Wintersemester 2014/15 für ein Studium der Humanmedizin entschieden. 33,2% belegten ein Fach im Bereich Gesundheitswissenschaften und 9,7% in der Zahnmedizin. Mit einem Anteil von 67,2% (+0,7 Prozentpunkte) sind Frauen bei den medizinischen-gesundheitswissenschaftlichen Studienfächern überrepräsentiert. Weiterlesen

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„Studium? Läuft!“ – Projekt informiert Schüler über die Rahmenbedingungen eines Studiums

Das Studierendenwerk Bonn knüpft im Rahmen eines Pilotprojektes Kontakte zu Schulen in der Region Bonn/Rhein-Sieg, um Schülerinnen und Schüler über die Rahmenbedingungen eines Studiums aufzuklären. Durch Informationen zu BAföG, den Wohnheimen und anderen Serviceleistungen des Studierendenwerks sowie mit Vorträgen von Studierenden sollen Ängste und Unsicherheiten im Hinblick auf die Studienaufnahme beseitigt werden. Das im März 2015 gestartete Projekt mit dem Namen „Studium? Läuft!“ wird vom Deutschen Studentenwerk begleitet und von der Stiftung Mercator unterstützt.

„Studium? Läuft!“ verfolgt fünf Handlungsmotive: Motivieren, Informieren, Beraten, Unterstützen und Studieren. Es berücksichtigt insbesondere die Situation von Schülern und Studierenden mit Migrationshintergrund im Hochschulraum Bonn-Rhein-Sieg. Das Projekt stützt sich auf Studienergebnisse, die belegen, dass Kinder mit Migrationshintergrund stärker von sozialen und finanziellen Risiken betroffen sind als Kinder aus deutschen Familien. Weiterlesen

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