Sicher ins neue Jahr feiern

Auch in diesem Jahr werden zu Silvester tausende Menschen in der Kölner Innenstadt erwartet. Sehr viele Feiernde werden sich wieder auf den Rheinbrücken und am Rheinufer aufhalten, um einen möglichst freien Blick zu haben.

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass damit auch besondere Anforderungen an die Arbeit der Feuerwehr im Rahmen von Feuer- und Rettungseinsätzen verbunden sind. Die Arbeit des Ordnungsamtes fokussiert sich immer mehr auf die Präsenz in sicherheitsrelevanten öffentlichen Bereichen, um dort präventiv und im Bedarfsfall auch durch Sperrmaßnahmen eingreifen zu können. In der Menschenmenge entstehen zusätzliche Gefahren für Leib und Leben durch Feuerwerkskörper, die auf engstem Raum abgeschossen werden. Außerdem steigt das Risiko von Verkehrsgefährdungen, Behinderungen und starken Verunreinigungen.

Stadt Köln, Polizei Köln, Bundespolizei, Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) treffen in einer Ordnungspartnerschaft darum erneut Vorkehrungen, um die Gefährdungen so gering wie möglich zu halten. Das erfolgreiche Konzept der Vorjahre wird dabei wieder zum Einsatz kommen. Dazu gehören Sperrungen im Interesse der Menschen, die auf und an den Brücken auf engstem Raum dichtgedrängt feiern. 

Betroffen von Sperrungen sind insbesondere die Zoobrücke, die Hohenzollernbrücke, die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke. Die Rheinbrücken werden zeitlich abgestuft und in unterschiedlichem Umfang (Fußgänger-, Rad-, Bahn- und Kfz-Verkehr) gesperrt. Die Sperrpunkte werden überwiegend mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Behörden besetzt. Sie stellen sicher, dass die Sperrungen eingehalten und zeitnah wieder aufgehoben werden. Sofern die Absperranweisungen missachtet werden, wird gegen Störer konsequent vorgegangen. 

In diesem Zusammenhang fordern Polizei und Feuerwehr, mit Silvesterböllern und Raketen vernünftig und rücksichtsvoll umzugehen. Weiterlesen

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Kölner JuniorMuseum: Künftig neues Konzept und mehr Flexibilität

Das JuniorMuseum im Rautenstrauch-Joest-Museum, das speziell für ein junges Museumspublikum kuratiert wurde, beschäftigte sich mit dem Übergang vom Kind zum Erwachsenen, ein in allen Kulturen der Welt bedeutender Schritt. Die Besucherinnen und Besucher können mehr über das Erwachsenwerden in Japan, Kanada, Sierra Leone, Türkei und Deutschland erfahren. 

Das zuvor als „Haus im Haus“ bezeichnete JuniorMuseum bricht jetzt seine Zelte im Kulturquartier ab und wird in Zukunft mobil. Bis einschließlich 6. Januar 2016 kann die ständige Ausstellung im JuniorMuseum noch besucht werden. 

Ein erstes Beispiel für das neue Konzept „JuniorMuseum auf Tour“ ist die Ausstellung „Vorurteile sind Einfalt – Welt ist Vielfalt“, die sich mit der Verschiedenheit der Menschen, ihrer Kleidung, ihrer Kultur und der daraus entstehenden Vorurteile auseinandersetzt und ab 15. März 2016 im Bürgerzentrum Nippes zu sehen sein wird. Ergänzt werden die künstlerischen Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Dreikönigsgymnasiums um fotografische Portraits und Biographien von Schülern der Flüchtlingsklasse des Berta von Sell- Berufskollegs. 

In den ehemaligen Räumen des JuniorMuseums entsteht jetzt ein attraktiver Freiraum für neue museumspädagogische Konzepte und Begleitprogramme. Den Auftakt macht das museumspädagogische Angebot zur Sonderausstellung: „Pilgern – auf der Suche nach Glück?“, die vom 8. Oktober 2016 bis zum 9. April 2017 im Rautenstrauch-Joest-Museum gezeigt wird. Weiterlesen

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Demografischer Wandel: Zahl der Privathaushalte in NRW steigt bis 2040 um 5,3%

Düsseldorf. Einer aktuellen Modellrechnung zufolge wird die Zahl der Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen von 8,55 Millionen im Jahr 2014 bis 2040 noch um 5,3% auf 9,00 Millionen zunehmen, danach aber bis 2060 auf 8,61 Millionen zurückgehen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wird diese Entwicklung insbesondere kleinere Haushalte – also mehrheitlich solche ohne Kinder – betreffen. Für Haushalte mit drei oder mehr Personen muss bis 2060 von einer rückläufigen Zahl ausgegangen werden.

Ergebnisse regionalisierter Berechnungen, die die Statistiker in der Studie bis zum Jahr 2040 vornehmen, zeigen, dass die Mehrzahl der kreisfreien Städte und Kreise im Land mit einer höheren Zahl von Privathaushalten rechnen kann als zurzeit. In Münster und Düsseldorf werden die Haushaltszahlen voraussichtlich um mehr als 15% ansteigen; in Köln liegt die Zunahme bei mehr als 20%.

In 18 kreisfreien Städten und Kreisen wird die Zahl der Haushalte sinken; die höchsten Rückgänge wurden von den Statistikern für den Märkischen Kreis (−12,9%) und den Hochsauerlandkreis (−10,1%) ermittelt.

Bei der Betrachtung der Entwicklung nach Haushaltsgrößen zeichnet sich in den meisten kreisfreien Städten und Kreisen ein Anstieg der Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte ab. Die Zahl der Haushalte mit drei oder mehr Personen wird in 46 von 53 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens niedriger sein als zurzeit.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, ist bei diesen Berechnungen zu berücksichtigen, dass in den vorliegenden Ergebnissen die aktuelle Bevölkerungsentwicklung – insbesondere der Zuzug von Schutzsuchenden – noch nicht berücksichtigt werden konnte.

Quelle: www.it.nrw.de

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Mindestlohn: Positive Zwischenbilanz

Der Mindestlohn ein Jobkiller? Von wegen: Seit es den gesetzlichen Mindestlohn gibt ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse deutlich gestiegen. Vor allem traditionelle Niedriglohnbranchen wie das Gastgewerbe profitieren. Hier gab es einen Anstieg von 6,5%.

Zahlen belegen: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt an

Auch nach knapp einem Jahr hat der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland unter dem Strich keine negativen Arbeitsmarkteffekte gebracht. Im Gegenteil: Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist gestiegen, vor allem in traditionellen Niedriglohnbranchen. Beispiel Gastgewerbe: Hier gab es im September 2015 6,5% mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als ein Jahr zuvor.  Zurückgegangen ist lediglich die Zahl der Minijobs, die oft sehr niedrig bezahlt und schlecht abgesichert sind. Das dürfte aber zumindest zum Teil daran liegen, dass diese Arbeitsverhältnisse in reguläre Stellen umgewandelt wurden. Das zeigen neue Daten aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Weiterlesen

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Deutschlands erste kommunale Gleichstellungsbeauftragte geht in Ruhestand

Mit Lie Selter geht am Ende dieses Jahres nicht nur die erste kommunale Gleichstellungsbeauftragte, die die Bundesrepublik jemals hatte, in den Ruhestand, sondern die Frau, die wie kaum eine andere nachhaltige Akzente in der Frauenpolitik gesetzt hat.

Ob Steuerbenachteiligung für Alleinerziehende, frauenfreundliche Stadtplanung und Gestaltung von Stadträumen, flexible Arbeitszeitmodelle, Übergriffe gegen Frauen aller Art, Hilfen für Prostituierte, Selbstverteidigung, Frauenhäuser, Frauenförderung im Beruf, bessere Aufstiegschancen für Frauen – Themen, die heute in aller Munde sind und ein großes Stück weitergekommen oder auch gelöst sind, hat Lie Selter vor 33 Jahren als Leiterin der Frauen – Gleichstellungsstelle der Stadt Köln -aufgegriffen.

Köln war damals die erste Stadt in der Bundesrepublik, die eine solche Stelle einrichtete und 1989 sogar den Status eines „Amtes“ verlieh. Weiterlesen

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