Urlaubsgeld: Deutlich mehr mit Tarifvertrag

Wenn es um Urlaubsgeld geht, profitieren Beschäftigte eindeutig von einer Tarifbindung ihres Arbeitgebers: Denn 58% aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Tarifvertrag bekommen Urlaubsgeld, Beschäftigte ohne tarifliche Bindung dagegen nur zu 32%. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. Rund 8.000 Beschäftigte haben sich an der Befragung beteiligt.

Männer bekommen laut der Umfrage häufiger Urlaubsgeld (47 %) als Frauen (37 %). Weitere Ergebnisse: In Westdeutschland fällt der Anteil von Beschäftigten mit Urlaubsgeld mit 45 % höher aus als im Osten (30 %).

In Kleinbetrieben unter 100 Beschäftigte gibt es seltener ein Urlaubsgeld (33 %) als in größeren Betrieben über 500 Beschäftigte (54 %). Von den Beschäftigten mit einem geringen Monatsverdienst (unter 1.000 Euro) erhalten nur 17% ein Urlaubsgeld, von den Beschäftigten mit hohem Gehalt (5.000 bis 6.000 Euro) dagegen gut die Hälfte (51 %). Weiterlesen

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Köln: Zeugnistelefon unter 221-29001 an drei Tagen erreichbar

Zur Ausgabe der Halbjahreszeugnisse Ende Januar bietet der Schulpsychologische Dienst den bewährten, zusätzlichen Beratungsdienst am Zeugnistelefon an. Unter der Rufnummer 0221 / 221-29001 stehen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen mit professionellem Rat zur Verfügung: am Donnerstag, 28. Januar, Freitag, 29. Januar, und Montag, 1. Februar 2016, jeweils zwischen 9 Uhr und 17 Uhr. 

Fachkräfte des Schulpsychologischen Dienstes bieten Schülerinnen, Schülern und Eltern vertrauliche Beratungsgespräche zu Sorgen und aktuellen Problemen rund um den Schulalltag an. Aber auch Lehrkräfte, Schulleiter oder interessierte Bürgerinnen und Bürger können das Zeugnistelefon in Anspruch nehmen. Anfragen sind auch per E-Mail willkommen.

Während des gesamten Schuljahres inklusive der Ferien ist der Schulpsychologische Dienst unter den Rufnummern 0221 / 221-29001 und -29002 zu erreichen, jeweils montags bis donnerstags, 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, sowie freitags von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Weiterlesen

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NRW: 32,9% der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung haben ausländische Wurzeln

Düsseldorf. Anfang März 2015 besuchten in Nordrhein-Westfalen 539 150 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, hatte davon etwa jedes dritte Kind (177 354) mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei annähernd jedem vierten Kind (126 359) in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen.

Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der Kinder unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung war in den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes unterschiedlich: In Hamm (51,6%) und Gelsenkirchen (49,2%) hatte Anfang März 2015 etwa jedes zweite betreute Kind mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Weiterlesen

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Die Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe: Drastische regionale Unterschiede

Die Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe sind von 2003 bis 2013 um über 70% gestiegen. Unklar ist, ob dadurch junge Menschen besser betreut und geschützt werden. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt zudem, dass es große, teils schwer erklärbare Kostenunterschiede gibt.

Rund 35,5 Milliarden Euro gab Deutschland 2013 für Kitas und den Schutz gefährdeter Kinder und Jugendlicher aus.

Auffällig sind die großen Ausgabenunterschiede zwischen den Bundesländern: Pro unter-18-Jährigem sind die Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe insgesamt in Berlin mit 3.900 Euro fast doppelt so hoch wie in Schleswig-Holstein mit 2.200 Euro. Weiterlesen

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62 Superreiche besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung

Soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatisch zu. Ein neuer Oxfam-Bericht zeigt: 62 Menschen besitzen inzwischen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – noch vor einem Jahr waren es 80. Ein Grund für diese Entwicklung sind Steueroasen.

Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst noch schneller als erwartet: Vor einem Jahr prognostizierte Oxfam, im Jahr 2016 werde das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzen als die restlichen 99% zusammen. Tatsächlich wurde diese Schwelle bereits 2015 erreicht. Dies geht aus dem Bericht „An Economy for the 1%“ hervor, den Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht. Dem Bericht zufolge droht soziale Ungleichheit die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichte zu machen. Weiterlesen

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