Godorfer Hafen: Sachpolitik sieht anders aus

Einen sachorientierten Politikstil, wie ihn CDU und Grüne mit ihrer Kooperationsvereinbarung ankündigen, kann der Kölner DGB bei der Entscheidung zum Godorfer Hafen nicht erkennen. „Anspruch und Wirklichkeit passen hier nicht zusammen“, findet der Kölner DGB-Vorsitzende, Andreas Kossiski: „Schwarz-Grün behaupten pauschal, dass der Hafen ökonomisch eine Fehlinvestition ist. Belege für diese Behauptung haben sie nicht.“

Kossiski verweist darauf, dass die HGK im letzten Jahr erneut beauftragt wurde, ein Wirtschaftlichkeitsgutachten zu erstellen. Dieses Gutachten liege aber noch nicht vor: „Eine wirkliche Sachpolitik müsste auf die Ergebnisse des Gutachtens warten und dann auf Basis der Daten entscheiden.“ Dass Schwarz-Grün in der Frage Godorfer Hafen vor dem Abschluss des Gutachtens Fakten schaffen wollen, ist nach Auffassung des Kölner DGB ein Beleg dafür, dass Sachargumente bei dieser Entscheidung keine Rolle spielen.

Kossiski wünscht sich von den Kooperationspartnern mehr Ehrlichkeit: „Der Hafen wird von den Grünen nicht gewollt und die CDU zieht nun mit.“

Quelle: www.koeln-bonn.dgb.de

Veröffentlicht unter News

7 % mehr Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs im Jahr 2015

WIESBADEN – Im Jahr 2015 begannen 270 800 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm damit nach ersten vorläufigen Ergebnissen der Integrierten Ausbildungsberichterstattung die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2014 um 7,2 % zu.

2005 hatte es noch 417 600 Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegeben. Seither ist ihre Zahl bis 2014 kontinuierlich auf 252 700 gesunken und stieg erstmals im Jahr 2015 wieder an. Insgesamt ergibt sich von 2005 bis 2015 ein Rückgang von 35,2 %. Demografische Veränderungen sowie die Annäherung von dualem Ausbildungsangebot und -nachfrage haben hierzu beigetragen. Der Anstieg im Jahr 2015 ist im Wesentlichen auf Programme zum Erlernen der deutschen Sprache für jugendliche Flüchtlinge und Zugewanderte zurückzuführen.

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung weist neben dem Übergangsbereich drei weitere Sektoren aus:

Berufsausbildung, Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung sowie Studium. Insgesamt begannen rund 2,0 Millionen Personen 2015 ein Bildungsprogramm nach der Sekundarstufe I in den vier ausbildungsrelevanten Sektoren. Das waren 1,0 % mehr als im Vorjahr. Neben den Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich begannen im Jahr 2015 694 200 Personen eine Berufsausbildung. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Häuser stellen in Berlin die Kölner Ausstellungshöhepunkte vor

Gemeinsam mit KölnTourismus präsentieren die Kölner Museen vom 9. bis 13. März 2016 das urbane Köln auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin. In der rheinischen Metropole gibt es mehr als 20 ganz unterschiedliche Häuser, darunter allein neun städtische, keine andere deutsche Kommune betreibt mehr eigene Museen. Daneben locken zahlreiche große Kultur- und Musikfestivals, die lebendige Galerienszene und die großen internationalen Kunstmessen jedes Jahr Scharen von Kunst- und Kulturbegeisterten an den Rhein.

Auf der ITB stellen die städtischen Museen dem Fachpublikum und interessierten Besucherinnen und Besuchern ihre Ausstellungshöhepunkte für die Jahre 2016 und 2017 vor. Das Programm spiegelt eine große Themenvielfalt wider: „Magie der Zeichen – 3000 Jahre chinesische Schriftkunst“ im Museum für Ostasiatische Kunst, eine große Schau mit dem Titel „Zerbrechlicher Luxus“ im Römisch-Germanischen Museum stellt Köln als Zentrum antiker Glaskunst vor. Das Kölnische Stadtmuseum und „Köln im Film“ erinnern mit der Ausstellung „GROSSES KINO!“ an die 120-jährige Geschichte der Kölner Lichtspieltheater und an die erste Filmvorführung auf deutschem Boden am 20. April 1896 in Köln. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Broschüre der Landesregierung: Sprachfördermaßnahmen für geflüchtete Erwachsene in NRW

Das Schul- und Weiterbildungsministerium, das Integrationsministerium und das Wissenschaftsministerium haben eine Übersicht der Sprachförderangebote für geflüchtete Erwachsene ab 16 Jahren veröffentlicht. Der seit heute (01.03.2016) im Internet abrufbare zwölfseitige Flyer zeigt eine Auswahl der wichtigsten Programme der Sprachförderung, die unter anderem vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen finanziert werden.

Die Broschüre gibt damit einen umfassenden Überblick der außerschulischen Sprachförderung in Nordrhein-Westfalen. Viele der in der Broschüre vorgestellten Maßnahmen gehen dabei über den reinen Spracherwerb hinaus, weil es um berufliche Aspekte wie zum Beispiel die Arbeitsmarkt- oder die Hochschulintegration geht. Der Flyer wird in den kommenden Wochen den Weiterbildungseinrichtungen, Berufskollegs, den Kommunalen Integrationszentren sowie den Integrationsagenturen zugesandt.

Weiterbildungsministerin Sylvia Löhrmann erklärte in Düsseldorf: „Integration braucht Sprache, denn Sprache überwindet Barrieren. Das Erlernen der deutschen Sprache ist der erste Schritt, um in einem fremden Land anzukommen. Die Landesregierung setzt deshalb auf eine umfangreiche Sprachförderung für Zuwanderinnern und Zuwanderer entlang der gesamten Bildungsbiographie. Neben dem großen Maßnahmenpaket im Schulbereich mit unter anderem über 5.700 zusätzlichen Lehrerstellen allein in 2015 und 2016, bietet das Land in der Weiterbildung verschiedene Programme für junge Erwachsene und für Erwachsene aller Altersstufen.“

Für zusätzliche Angebote zur Sprachförderung für neu zugewanderte Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren stellt das Land in diesem Jahr zwei Millionen Euro Weiterbildungsmittel zur Verfügung. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

JUMPin.NRW fördert engagierte junge Menschen mit Migrationshintergrund

Mit dem Programm JUMPin.NRW fördert die Otto Benecke Stiftung (OBS) junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, die sich ehrenamtlich engagieren und politisch interessiert sind.

Sie können sich jetzt um einen der begehrten Plätze in diesem Förderprogramm bewerben – vorausgesetzt, sie sind zwischen 18 und 28 Jahren alt und haben ihren ständigen Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Bewerbungsschluss ist der 28. März 2016.

JUMPin.NRW bietet den Teilnehmer/innen die Chance, ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern, interessante Kontakte zu knüpfen und ihr Engagement auszubauen. Sie kommen in den Genuss von Seminaren, Studienfahrten, Praktika und Begegnungen mit Entscheidern aus Politik und Gesellschaft. JUMPin.NRW wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) gefördert.

Weitere Informationen: www.obs-ev.de/projekte/jumpinnrw

Quelle: www.integration-in-bonn.de

Veröffentlicht unter News