REMBETIKO in den Katakomben – 24. Dezember 2013, 22:00 Uhr, 45131 Essen

Rembetiko ist die „undergroundmusic“ Griechenlands; entstand in den 1920er Jahren als Musik der Flüchtlinge, der Gescheiterten und Gestrandeten der Gesellschaft vor allem in den Hafenstädten Athen, Piraeus und Thessaloniki – schwungvoll und provokativ wie der Tango, schwermütig und traurig wie der Fado. Außerdem wird Rembetiko oft auch als der „griechische Blues“ bezeichnet, weil die Texte ähnlich wie im Blues von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handeln.

Während der griechischen Diktatur wurden Rembetiko-Musiker inhaftiert und ihre Instrumente zerstört, weshalb die Musiker nur noch heimlich auftraten.
Rembetiko ist, wenn ein alter Mann mit Hut, Zigarette im Mund zur Musik aufsteht, sich unnachahmlich den imaginären Kniff in der Hose leicht hochzieht, und den „kreisenden Adler” tanzt, möglichst von einem vor ihm hockenden, den Rhythmus klatschenden Teil der Parea begleitet.
Er ist die Musik der „Mangas”: Lumpenproleten, Kleinkriminellen, der Entwurzelten, Kiffer, Hoffnungslosen, Kutuki – und Cafehausbesucher, (und vieler Intellektueller und Liebhaber, mittlerweile in allen Schichten).

Murat Sanalmış: Gitarre, Vocal
Nikos Rondelis: Bouzouki, Oud, Cura
Yavuz Duman: Trompete, Flügelhorn
Jens Pollheide: Bass, Ney
Kazım Çalışgan: Perc, Voc
VVK:12,-/8,- EUR; Abendkasse: 14,-/10,- EUR

Ort: Katakomben-Theater  im Girardet Haus, Girardet Straße 2-38, 45131 Essen

Info: http://www.katakomben-theater.de/2013/12/

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Armut auf Rekordhoch: Paritätischer und Nationale Armutskonferenz warnen vor sozialer Verödung ganzer Regionen

Vor der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und der sozialen Verödung ganzer Regionen warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband anlässlich der Veröffentlichung seines Armutsberichts 2013. Mit 15,2 Prozent habe die Armut in Deutschland ein neues Rekordhoch erreicht, die soziale und regionale Zerrissenheit habe dabei dramatisch zugenommen. Gemeinsam mit der Nationalen Armutskonferenz fordert der Verband die gezielte finanzielle Förderung notleidender Kommunen sowie ein Paket von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zum Erhalt der sozialen Infrastruktur vor Ort.

„Sämtliche positive Trends aus den letzten Jahren sind zum Stillstand gekommen oder haben sich gedreht. Die Kluft zwischen bundesdeutschen Wohlstandsregionen auf der einen und Armutsregionen auf der anderen Seite Weiterlesen

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Reallöhne im dritten Quartal 2013 zum Vorjahres­quartal um 0,3 % gesunken

WIESBADEN – Die Reallöhne in Deutschland sind vom dritten Quartal 2012 bis zum dritten Quartal 2013 um durchschnittlich 0,3 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Nominallöhne in diesem Zeitraum um 1,3 %, die Verbraucherpreise stiegen um 1,6 %. 

Der Nominallohnindex spiegelt die Veränderung der Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wider. Der vergleichsweise geringe Anstieg der Nominallöhne im dritten Quartal 2013 zum Vorjahresquartal ist vor allem auf deutlich geringere Sonderzahlungen in Form von Einmalzahlungen im Dienstleistungsbereich – vor allem im Bereich der Banken und Versicherungen sowie in der öffentlichen Verwaltung – zurückzuführen…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/12/PD13_437_623.html

www.destatis.de

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Willy Brandt: Deutscher, Europäer, Weltbürger

Er kämpfte gegen Hitler und Europas Faschisten, versöhnte Ost und West, setzte Industrie- und Entwicklungsländer an einen Tisch. Willy Brandt hatte eine Vision: die einer gerechteren Welt.

Am 7. Dezember 1970 bricht Willy Brandt nach Polen auf. Er will einen Vertrag über gegenseitigen Gewaltverzicht und die Anerkennung der Nachkriegsgrenzen unterschreiben. Es ist kein leichter Weg, den er da beschreitet, 25 Jahre nach Kriegsende. Als erster deutscher Bundeskanzler wird Brandt dieses Land betreten, das von Deutschland brutal überfallen und besetzt worden war. Warschau, die Stadt, in der Nationalsozialisten hunderttausende Weiterlesen

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