Zum 13. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) in diesem Jahr den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus. Den Gewinnern winken Geldpreise im Wert von 2.000 bis 5.000 Euro und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung. Demokratie bedeutet, so das BfDT, sich in die eigenen Angelegenheiten im Land einzumischen; sie beginnt in der Familie, in der Schule, in der Freizeit. Einzelpersonen und Gruppen, die dort und anderswo das Grundgesetz auf kreative Weise mit Leben füllen, sollen für ihr Engagement gewürdigt werden.
Was sind die Ziele des Wettbewerbs?
Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ will das Bündnis
-Ihre ehrenamtliche, zivilgesellschaftliche Arbeit vor Ort für die breitere Öffentlichkeit sichtbar machen,
-übertragbare Beispiele identifizieren und zur Nachahmung empfehlen,
-die Vielfalt und die Qualität Ihrer Arbeit würdigen,
-durch Ihr Beispiel guter Praxis andere Interessierte inspirieren und anregen, selbst tätig zu werden,
-dazu beitragen, Ihr Know-How für andere Interessierte nutzbar zu machen,
-dazu beitragen, Ihr Projekt/ Ihre Initiative mit anderen zu vernetzen,
-den Transfer von Wissen und Kreativität untereinander befördern.
Welche Aktivitäten werden ausgezeichnet?
Grundsätzlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Das Bündnis sucht vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Aktivitäten aus dem gesamten Bundesgebiet. Dabei geht es nicht darum, die „einzigartige Aktion“ zu finden, sondern die Vielfalt der geeigneten Maßnahmen zu zeigen. Wichtig ist, dass es sich um bereits durchgeführte Projekte und Initiativen handelt. Außerdem sollten sich die eingereichten Projekte in den Themenfeldern des BfDT bewegen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus.
Gesucht werden zum Beispiel Projekte,
-die sich mit den Phänomenen und zivilgesellschaftlichen Handlungsformen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit besonders im ländlichen Raum beschäftigen,
-die sich mit dem Phänomen Rechtsextremismus, hier besonders mit Blick auf die versuchte Einflussgewinnung von Rechtsextremisten und die Sensibilisierung für solche Phänomene beschäftigen,
-die sich gegen den politischen Extremismus, gegen antisemitische Vorurteile oder die Diskriminierung von Minderheiten wenden,
-zur Förderung von Integration, insbesondere mit der Ausrichtung der aktiven Beteiligung der Aufnahmegesellschaft,
-zur Gewaltprävention und Stärkung von Zivilcourage,
die sich besonders mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement der „Generation 50 +“ sowie mit generationsübergreifenden Handlungsansätzen beschäftigen.
Sie wollen bei dem Wettbewerb mitmachen?
Sie finden das Formblatt zur Registrierung und weitere Informationen für Ihre Anmeldung zum Wettbewerb unter http://www.buendnis-toleranz.de.
Der Einsendeschluss für die kompletten Unterlagen ist der 27. September 2013
Quelle: www.bamf.de