59.838 Asylanträge im bisherigen Jahr 2013 – Steigerung um 78,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Im Monat Juli verzeichnete das Bundesamt 9.516 Erstanträge. In diesem Zeitraum waren die Russische Föderation mit 1.588 Erstanträgen, gefolgt von Syrien (999 Erstanträge), Serbien (957 Erstanträge), Afghanistan (730 Erstanträge) und Pakistan (498 Erstanträge) die am stärksten vertretenen Herkunftsländer.
Im bisherigen Berichtsjahr 2013 nahm das Bundesamt 52.754 Asylerstanträge entgegen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 27.760 Erstanträge, was einen Zuwachs von 90 % bedeutet. Auch die Zahl der Folgeanträge stieg im bisherigen Jahr 2013 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 24,3 % auf 7.084 Folgeanträge. Damit gingen im Jahr 2013 insgesamt 59.838 Asylanträge beim Bundesamt ein.
Die Gesamtschutzquote für alle Herkunftsländer für das bisherige Jahr 2013 liegt bei 30,2 % (11.772 positive Entscheidungen von insgesamt 39.027). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert sank die Gesamtschutzquote somit um 4,1 Prozent-Punkte. Für den Monat Juli 2013 lag die Gesamtschutzquote für alle Herkunftsländer bei 22,3 % (1.766 positive Entscheidungen von insgesamt 7.908).
Der Vergleich der Entscheidungszahlen unter den Top-Ten-Herkunftsländern im bisherigen Jahr 2013 zeigt einen überproportional hohen Anteil an positiven Entscheidungen (Anerkennungen als Asylberechtigte, Flüchtlingsschutz gem. § 60 Abs. 1 AufenthG und Abschiebungsverbot gem. § 60 Abs. 2, 3, 5 o. 7 AufenthG) bei Syrien (95,3 %), Somalia (61 %), Iran (54,3 %) sowie Irak (53,5 %).
Quelle: www.bamf.de