Die Aussöhnung mit Frankreich, das über Jahrhunderte in Erzfeindschaft mit Deutschland lebte und zur Katastrophe für Europa und die Welt führte, war das ganz besondere Anliegen von Konrad Adenauer. Verständigung und Zusammenarbeit mit dem westlichen Nachbarland gehörte zu den wesentlichen Zielen seiner Politik. Krönung dieser Bemühungen war der Deutsch-französische Freundschaftsvertrag von 1963.
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Adenauer und de Gaulle in Paris den sogenannten Élysée-Vertrag.
Das Abkommen sieht außenpolitische Konsultationen beider Regierungen, eine verstärkte Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik sowie in Erziehungs- und Jugendfragen vor. Über die praktische Durchführung des Vertrages sollte künftig auf regelmäßigen Treffen der Regierungschefs sowie der Außen- und Verteidigungsminister und der für Erziehungs- und Jugendfragen zuständigen Minister beraten werden. Das war die Geburtsstunde der ständigen deutsch-französischen Konsultationen.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt das 50-jährige Jubiläum der Zeichnung des Élysée-Vetrags zum Anlass an diesen Markstein in den deutsch-französischen Beziehungen zu erinnern. So wurde bereits im Herbst 2012 die bundesweite Veranstaltungsreihe „50 Jahre Elysée-Vertrag‟ begonnen, die 2013 fortgesetzt wird. Hierbei kommt ein DokuLive-Format zum Einsatz, eine stark audio- und visuell geprägte Live-Multimediaschau, die nicht nur Jugendliche durch seine besondere Form sehr gut anspricht.
Quelle: www.bundesregierung.de www. elysee50.de www.kas.de