Rente: Pflegekräften droht Altersarmut

Ausgerechnet Menschen, die sich ihr Leben lang um Alte und Kranke kümmern, stehen finanziell schlecht da, wenn sie selbst ins Rentenalter kommen. Das ist nicht nur die Folge von politischen Reformen, sondern auch von problematischen Beschäftigungsbedingungen.

Ob Geldsorgen den Ruhestand verhageln, hängt zu einem wesentlichen Teil von der Erwerbsbiografie ab: Einkommen, Arbeitszeit, Auszeiten wegen familiärer Verpflichtungen, Arbeitslosigkeit oder Krankheit.

Je stärker der eigene Lebenslauf gegenüber dem Modellfall des Rentners abfällt, der 45 Jahre ohne Unterbrechung durchschnittliche Rentenbeiträge geleistet hat, desto knapper fällt die Rente aus. Und gerade wer wenig verdient oder länger ohne Job ist, wird die Lücke auch kaum durch private Vorsorge schließen können – schon während des Berufslebens ist das Geld zu knapp, um nennenswerte Beträge für eine Riesterrente abzuzweigen. Altersarmut kann potenziell Menschen in allen Wirtschaftszweigen treffen. Weiterlesen

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Demonstration gegen die geplanten Eingriffe in die soziale Infrastruktur unserer Stadt

Demoaufruf

Haushaltskonsolidierung und Sparzwang der Stadt Köln

Was bleibt vom sozialen Köln?

Der Haushalt 2015 wurde von der Stadtverwaltung in den Rat der Stadt Köln eingebracht. Es bleibt eine Deckungslücke im zweistelligen Millionenbereich. Jetzt sollen unsere Kommunalpolitiker entscheiden, wie das Millionenloch zu stopfen ist. Angesichts der vielen Baustellen in unserer Stadt fragen wir uns: Wer kümmert sich nun um unsere Baustellen? Wer hat das soziale Köln im Blick? Wie gelingt es, Strukturen zu erhalten und nicht zu zerschlagen? Weiterlesen

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Fachtagung 26./27. Mai 2015: Antisemitismus, Rassismus und das Lernen aus Geschichte(n)

In den letzten Jahren wird intensiv darüber diskutiert, inwieweit das Lernen aus Geschichte und Geschichten für die politische Bildungsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus fruchtbar gemacht werden kann.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Pluralisierung von historischen Erfahrungen und der ausdifferenzierten familiären, sozialen, kulturellen sowie länder- und genderspezifischen Zugänge der Zielgruppe steht die pädagogische Praxis vor großen Herausforderungen:

-Inwiefern wird das Lernen über den Nationalsozialismus durch transnationale Prozesse beeinflusst?

-Wie können Rassismus und Antisemitismus im Spannungsfeld von historischen und gesellschaftlichen Prozessen einerseits sowie biographischen Erfahrungen andererseits angemessen thematisiert werden?

-Welche migrationspädagogischen Ansätze gibt es? Weiterlesen

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Projektaufruf „NRW hält zusammen – für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“

Das Sozialministerium startet ein mit vier Millionen Euro ausgestattetes Programm zur Armutsbekämpfung in den Kommunen. „Damit fördern wir Modellprojekte und Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die in benachteiligten Stadtteilen leben. Wir wollen ihre Chancen auf Teilhabe und ihre Lebensperspektiven verbessern“, sagte Sozialminister Guntram Schneider. „Es geht um bessere Zugänge zu Beratungs-, Bildungs- und Gesundheitsangeboten“, so der Minister weiter, „aber auch um die Übergänge zwischen einzelnen Lebensphasen, wie etwa von der Schule in Ausbildung und Beruf.“

Zum Ende 2013 waren rund 1,93 Millionen Menschen und damit gut jede zehnte Person in NRW auf Leistungen der Mindestsicherung (vor allem Hartz IV und Sozialhilfe) angewiesen. Der Anteil von Personen mit Bezug von Mindestsicherungsleistungen ist von 10,7% Ende 2012 auf 11,0% Ende 2013 gestiegen. Weiterlesen

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NRW: Über die Hälfte aller Mütter mit minderjährigem Kind war 2013 erwerbstätig

Düsseldorf. Im Jahr 2013 waren in Nordrhein-Westfalen 982 000 Mütter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren aktiv erwerbstätig.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Muttertags am 10. Mai mitteilt, waren das 56,3% der über 1,7 Millionen Mütter minderjähriger Kinder an Rhein und Ruhr. 54,6% der aktiv erwerbstätigen Frauen waren Mütter eines Kindes, 37,3% hatten zwei Kinder und 8,1% drei oder mehr Kinder.

2013 waren in NRW 258 000 (14,8%) Mütter mit minderjährigen Kindern vollzeitbeschäftigt.Die Zahl der erwerbstätigen Mütter, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgingen, war mit 723 000 (41,4%) nahezu dreimal so hoch.

Wie die Statistiker mitteilen, gab jede zehnte Mutter an, zwar berufstätig zu sein, ihre Erwerbstätigkeit jedoch zurzeit nicht aktiv auszuüben: Insgesamt waren 166 000 Mütter mit Kindern unter 18 Jahren zum Zeitpunkt der Befragung vorübergehend nicht am Arbeitsplatz. Sie waren unter anderem im Mutterschutz oder nahmen ihre Elternzeit in Anspruch. Weiterlesen

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