Vor 70 Jahren endete der 2. Weltkrieg – Aufruf zum 8. Mai 2015

Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung: Die alliierten Streitkräfte beendeten die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten nach über sechs Jahren Krieg.

Wir gedenken am 8. Mai der über 60 Millionen Toten dieses Krieges und des Massenmordes an den europäischen Juden sowie aller durch die Nationalsozialisten ermordeten Menschen. Wir halten die Erinnerung wach an die Opfer und an diejenigen, die Widerstand geleistet haben, darunter auch viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Der 8. Mai ist uns Auftrag und Verpflichtung zugleich – das Vermächtnis von Auschwitz, Treblinka, Buchenwald und Sachsenhausen heißt:

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Wir wollen ein weltoffenes, demokratisches Deutschland als Teil eines friedlichen Europa. Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sind die Grundlage unserer europäischen Wertegemeinschaft. Wo Menschenrechte missachtet werden, stehen wir auf.

Die Schrecken und das Elend der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lehren uns, wie wichtig soziale Gerechtigkeit und wie wertvoll echte Demokratie und ihre Mechanismen sind. Sie ermöglichen es, Kontroversen aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu lösen. Weiterlesen

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Nächster KölnTag am 7. Mai

Die Museen der Stadt Köln laden am 7. Mai 2015 wieder zum KölnTag ein. Wie an jedem ersten Donnerstag im Monat haben alle Kunstinteressierten mit Wohnsitz in Köln kostenlosen Eintritt in die ständigen Sammlungen. Außerdem sind die Museen länger geöffnet und schließen erst um 22 Uhr.

Für den Besuch der Sonderausstellungen gilt allerdings der reguläre Eintrittspreis. Mit Führungen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen wollen die Museen sich bekannt machen und besonders diejenigen ansprechen, die bisher noch keine Museumsbesucherinnen und -besucher sind.

Das Programm für Donnerstag, 7. Mai 2015:

Römisch-Germanisches Museum

16.00 Uhr – Hafenstadt Köln (Führung) 

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

17.30 Uhr – Der Mensch in seinen Welten – Das Rautenstrauch-Joest-Museum (Führung)  Weiterlesen

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10 691 Hebammen und Entbindungspfleger leisteten Geburtshilfe in Krankenhäusern

WIESBADEN – Im Jahr 2013 leisteten insgesamt 10 691 Hebammen und Entbindungspfleger Geburtshilfe in deutschen Krankenhäusern, davon 8 709 festangestellte Kräfte (8 703 Hebammen und 6 Entbindungspfleger) sowie 1 982 Belegkräfte. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Hebammentages am 5. Mai mit.

Annähernd drei Viertel (72,2%) der festangestellten Hebammen und Entbindungspfleger waren teilzeit- oder geringfügig beschäftigt.

Weitere Auskünfte gibt: Ute Bölt, Telefon: (0611) 75-8107, www.destatis.de/kontakt

Quelle: www.destatis.de

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Gemeinsame Erklärung: Gegen Gewalt und Hetze jeder Art

Am 1. Mai haben Neonazis eine DGB-Maikundgebung in Weimar angegriffen. An der Kundgebung nahmen auch Familien mit Kindern teil, es gab Verletzte unter den Teilnehmern. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilen Thüringer Gewerkschaften, Politiker und Parteien den Überfall scharf.

Der Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow, die stellvertretende Ministerpräsidentin Heike Taubert, die zweite Stellvertreterin des Ministerpräsidenten Anja Siegesmund, die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von CDU, DIE LINKE, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, Mike Mohring, Susanne Hennig-Wellsow, Matthias Hey und Dirk Adams, sowie der stellvertretende Vorsitzende des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, Sandro Witt, erklären gemeinsam zu den Vorfällen am Rand der Weimarer Mai-Kundgebung‎:

„Der Überfall von Neonazis auf eine Mai-Kundgebung ist ein Vorfall, der uns empört und erschüttert. Wir begrüßen die Festnahme von 29 Verdächtigen und sind zuversichtlich, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt wird. Unsere Solidarität gilt den Angegriffenen. Wir wünschen vor allem den Verletzten schnelle Genesung.

Dieser Überfall ist ein Angriff auf die gewerkschaftliche Tradition, am Tag der Arbeit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Straße zu gehen, und auf die demokratische Meinungsfreiheit aller friedlichen Bürgerinnen und Bürger. Wir stellen der Gewalt der rechtsextremen Hetzer die Gemeinsamkeit und Entschlossenheit der Demokratinnen und Demokraten entgegen. Gewalt und Hetze jeder Art haben in Thüringen keinen Platz, nicht am 1. Mai und an keinem anderen Tag. Wir werden auch weiter immer dann gemeinsam Widerstand leisten, wenn die Feinde der Demokratie unsere Freiheit bedrohen.“

Quelle: www.dgb.de

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Deutschlands größte Gesundheitsstudie: Ministerin Schulze eröffnet Studienzentrum

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat das Düsseldorfer Studienzentrum der Nationalen Kohorte (NAKO) eröffnet. An der größten Gesundheitsstudie Deutschlands nehmen in den nächsten Jahren insgesamt 200.000 Menschen teil – jeder zwanzigste davon aus Düsseldorf. Mit der Studie wollen Bund und Länder große Volkskrankheiten wie Krebs, Demenz oder Diabetes erforschen. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, Vorbeugung, Diagnostik und Therapie zu verbessern.

Bundesweit gibt es 18 NAKO-Studienzentren. An jedem Standort werden mindestens 10.000 Menschen medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten befragt. NRW ist mit Studienzentren in Essen, Münster und Düsseldorf an der Bevölkerungsstudie beteiligt – und damit das Bundesland mit den meisten NAKO-Standorten.

„Nordrhein-Westfalen ist in der Biomedizin sehr gut aufgestellt. Daher freue ich mich, dass wir mit drei modern ausgestatteten Studienzentren einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Studie leisten können“, sagte Ministerin Schulze. „Ich möchte alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die einen Brief von der NAKO erhalten, ermuntern, an der Studie teilzunehmen.“

Zwei Einrichtungen der Leibniz-Forschungsgemeinschaft bilden gemeinsam das Düsseldorfer Studienzentrum: Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) an der Heinrich-Heine Universität und das Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF). Weiterlesen

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