Verhindert den Grexit!

Das Gezerre um Griechenland nimmt absurde Züge an. Die Gläubiger fordern weiter noch schärfere soziale Einschnitte. Doch Griechenland hat die Grenzen der sozialen und wirtschaftlichen Belastbarkeit längst überschritten. Am Wochenende könnte eine Einigung gefunden werden. Aber diesmal müssen die Gläubiger liefern, sagt der DGB-klartext.

Europa macht sich weltweit lächerlich

Das Gezerre um Griechenland ist längst nicht mehr nachzuvollziehen. Europa macht sich inzwischen weltweit lächerlich. Mittlerweile nimmt es absurde Züge an. Nach wochenlangem Tauziehen schien bis vor zwei Tagen eine Einigung zwischen Griechenland und den Gläubigern zum Greifen nahe. Doch unmittelbar vor Beginn des EU-Gipfeltreffens haben Vertreter von Europäischer Kommission, Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) die bisher erreichten Kompromisse beiseitegeschoben und der griechischen Regierung einen Forderungskatalog vorgelegt, der grundsätzlich alles beinhaltet, zu deren Umsetzung sich die Vorgängerregierung Samaras verpflichtet hatte und auch deswegen abdanken musste. Die Verhandlungsstrategie der Gläubiger lautet: Friss oder stirb. Das Ziel: Das Scheitern der Verhandlungen oder Totalkapitulation der griechischen Regierung. Weiterlesen

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Aktuelle Stellenausschreibungen

Die Stadt Bonn bemüht sich intensiv, den Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Stadtverwaltung zu erhöhen. Daher möchten wir Sie auf einige aktuelle Stellenausschreibungen hinweisen. 

Aktuelle öffentliche Stellenausschreibungen der Stadt Bonn sind zum Beispiel:

-eine Sachbearbeiterin bzw. einen Sachbearbeiter bei der Unteren Denkmalbehörde

im Stadtplanungsamt

-drei Brandoberinspektoranwärter/innen

für Feuerwehr und Rettungsdienst

-eine teilzeitbeschäftigte Fachärztin oder einen teilzeitbeschäftigten Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin oder eine Ärztin bzw. einen Arzt in fortgeschrittener pädiatrischer Weiterbildung für eine wöchentliche Arbeitszeit von 21 Stunden für die Leitung eines kinder- und jugendärztlichen Teams des Gesundheitsamtes Weiterlesen

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Habermas: Warum Merkels Griechenland-Politik ein Fehler ist

Das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofes wirft ein grelles Licht auf die Fehlkonstruktion einer Währungsgemeinschaft ohne politische Union. Alle Bürger mussten im Sommer 2012 Mario Draghi dafür dankbar sein, dass er sie mit einem einzigen Satz vor den desaströsen Folgen eines unmittelbar drohenden Kollapses ihrer Währung bewahrt hat.

Mit der Ankündigung, notfalls Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe anzukaufen, hatte er für die Euro-Gruppe die Kastanien aus dem Feuer geholt. Er musste vorpreschen, weil die Regierungschefs unfähig waren, im europäischen Gemeininteresse zu handeln; sie blieben ihren jeweils nationalen Interessen verhaftet und verharrten in Schockstarre.

Die Finanzmärkte reagierten damals mit Entspannung auf einen einzigen Satz, mit dem der Chef der Europäischen Zentralbank eine Fiskalsouveränität simulierte, die er gar nicht besaß. Denn es sind nach wie vor die Zentralbanken der Mitgliedstaaten, die für Kredite in letzter Instanz haften. Weiterlesen

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Benefiz in der Kölner Philharmonie – Zugunsten der Kölner Flüchtlingshilfe

Manchmal werden Träume wahr vor allem, wenn man unermüdlich seiner Vision folgt und sie mit vielen Gleichgesinnten umsetzt. Pfarrer Hans Mörtter hat es geschafft:

Am 28. Juni 2015 findet in der Kölner Philharmonie eine Benefiz – Matinée zugunsten der Kölner Flüchtlingshilfe statt, für die sich eine stattliche Zahl von Gästen und Musikern zusammengeschlossen hat.

Bettina Böttinger führt durch den Morgen, der musikalisch vom Gürzenich – Orchester, dem Chor der Oper Köln sowie den Sängerinnen Inge Sagemüller und Mariana Sadowska gestaltet wird.
Elias Bierdel, der ehemalige Leiter von Cap Anamour, seit 2007 bei borderline europe, setzt sich seit vielen Jahren mit der Flüchtlingsproblematik auseinander.
Monika Hauser, Frauenärztin und Frauenrechtlerin von medica mondiale betreut weibliche Flüchtlinge und wird über deren Situation referieren.
Sie alle freuen sich schon auf die Eröffnung der Veranstaltung durch einen „Flüchtlings – Chor“, an dem sich Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien, Usbekistan und Afghanistan beteiligen. Weiterlesen

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NRW: Verdienste im öffentlichen Dienst um 8% niedriger als in der Privatwirtschaft

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen lagen die durchschnittlichen Bruttojahresverdienste der Vollzeitbeschäftigten im Kernbereich des öffentlichen Dienstes (öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung) im Jahr 2014 bei 45 213 Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages des Öffentlichen Dienstes (23. Juni 2015) mitteilt, lagen die Löhne und Gehälter der öffentlich Bediensteten damit um acht Prozent unter denen der Privatwirtschaft (49 359 Euro). Die bezahlte Wochenarbeitszeit war im öffentlichen Dienst mit 40,0 Wochenstunden hingegen über eine Stunde länger als in der freien Wirtschaft (38,8). 

Im Vergleich zu Fachkräften (−6%), Angelernten (−4%) und Ungelernten (−4%) verdienten im Jahr 2014 insbesondere herausgehobene Fachkräfte (49 214 Euro) und Vollzeitbeschäftigte in leitender Stellung (70 590 Euro) weniger als vergleichbare Beschäftigte in der privaten Wirtschaft (61 052 Euro bzw. 99 337 Euro). Hier lag der Verdienstunterschied bei 19 bzw. 29%. Weiterlesen

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