NRW-Gastgewerbe: 3,4% weniger Umsatz im Mai

Düsseldorf. Im Mai 2015 waren die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 3,4% niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 0,9%. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 2,6% höher als im Mai 2014.

Für die ersten fünf Monate des Jahres 2015 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe einen realen Umsatzrückgang von 0,4% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal ergab sich ein Umsatzzuwachs von 2,2%. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 2,0% höher als von Januar bis Mai des Vorjahres.

In der monatlichen Stichprobenerhebung werden nur Unternehmen des Gastgewerbes mit einem jährlichen Mindestumsatz von 150 000 Euro befragt.

Quelle: www.it.nrw.de

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Griechenland: Spielräume nutzen, Investitionen fördern, Armut bekämpfen

Nach dem Beschluss des griechischen Parlaments, die am Montag vereinbarten Sparauflagen zu erfüllen, müssen die EU-Partner jetzt rasch den Weg frei machen für notwendige Investitionen in Griechenland. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte am Donnerstag (16.07.2015) in Berlin:

„Jetzt sind die Geldgeber am Zug. Die griechische Wirtschaft darf nicht weiter abgewürgt werden und Europa darf nicht noch weiteren Schaden nehmen. Die am Montag angekündigten 35 Milliarden Euro zur Konjunkturstabilisierung müssen sofort in die Realwirtschaft fließen. Die Pflicht zur Kofinanzierung, die Griechenland bislang ein Abrufen dieser Strukturfonds-Mittel unmöglich macht, muss komplett ausgesetzt werden, bis sich die Haushaltslage des Landes stabilisiert hat.

Die Gelder müssen in ein Konjunkturprogramm fließen, das die Nachfrage direkt ankurbelt: Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz würden unmittelbar Jobs und Einkommen schaffen und Griechenland langfristig modernisieren. Brennstoffimporte, die rund die Hälfte der griechischen Einfuhren ausmachen, könnten so massiv reduziert und die Defizite im Außenhandel abgebaut werden. Dringend notwendig sind zusätzliche Mittel für Krankenhausmodernisierung und -personal. Weiterlesen

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Staatliche Investitionen: Hoher Wachstumseffekt bei geringen Kosten

Europa braucht ein öffentliches Investitionsprogramm. Nicht nur die krisengeschüttelte griechische Wirtschaft benötigt dringend Impulse durch öffentliche Investitionen. Auch Deutschland muss viel mehr investieren, um seine Infrastruktur zu modernisieren und so Wachstumschancen für die Zukunft zu sichern. 

Die Kosten wären vergleichsweise gering, der Nutzen umso größer: Jeder investierte Euro bringt einen Wachstumseffekt von 1,30 bis 1,80 Euro, zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

„Bloß keine öffentlichen Schulden!“ So scheint derzeit das Motto der europäischen Fiskalpolitik zu lauten. Doch diese Maxime ist zu schlicht, um nachhaltig solide Staatsfinanzen und einen hohen Beschäftigungsstand zu erreichen, zeigt Dr. Sebastian Gechert vom IMK in einer aktuellen Analyse. Staatlich finanzierte Investitionen können für Wachstum sorgen, die Eurokrise entschärfen und sich größtenteils über die wachstumsbedingten Steuereinnahmen selbst finanzieren. Daher kann es sich durchaus lohnen, Investitionen über Kredite zu finanzieren. Weiterlesen

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Journalistisches Zentrum bietet wissenschaftliches Fachwissen für die Medien

Das Science Media Center Germany gGmbH (SMC), ein gemeinnütziges journalistisches Zentrum, siedelt sich in Köln an. Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten werden von der Kölner Südstadt aus aktuelles Fachwissen, seriöse Expertinnen und Experten sowie spezialisierte Gutachten an registrierte Medien vermitteln.

„Ich freue mich sehr, dass sich dieses Zentrum in Deutschland folgerichtig den Medienstandort Köln als Hauptsitz ausgesucht hat“, so Ute Berg, die als Wirtschaftsdezernentin auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen fördert. Das SMC liefert fundierte Informationen zu Themen aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Klima, Umwelt und Technik. Und das im Besonderen dann, wenn wissenschaftlicher Sachverstand zur besseren Einordnung von Geschehnissen gefragt ist, um Berichte und die öffentliche Diskussion zu versachlichen und Ängsten entgegen zu wirken. Weiterlesen

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Umwandlung von Minijobs in feste Arbeitsverhältnisse nützt auch den Arbeitgebern

Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Guntram Schneider stellte erste Ergebnisse des aktuellen Projektes zur „Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“ vor (09.07.2015).

Das Vorhaben, an dem sich Arbeitsvermittler, Gewerkschaften und Arbeitgeber in Dortmund und Unna gemeinsam beteiligen, wird vom Land mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds gefördert. „Die beteiligten Branchenverbände haben erkannt, dass die Umwandlung von Minijobs sich auch für Unternehmen lohnt und unterstützen das Modellprojekt im eigenen Interesse“, so Guntram Schneider.

Bereits seit einiger Zeit ziehen dort Jobcenter, DGB, der Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland und die Gebäudereiniger-Innung, die Kreishandwerkerschaft und die Wirtschaftsförderung Dortmund an einem Strang. Allein in den letzten eineinhalb Jahren konnten bereits 1.400 feste Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Potential für Umwandlungen in dem Förderprojekt ist sehr hoch. Rund zwei Drittel der Unternehmen planen in nächster Zeit Umwandlungen. Das ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung von 880 Unternehmen und Interviews mit 20 Unternehmen aus der Region. Laut Einschätzung der Projektbeteiligten wurde die Bereitschaft zur Umwandlung durch die Einführung des Mindestlohns tendenziell sogar noch befördert. Im Team Mini-Job (Jobcenter Dortmund) konnten nur auf Grund der Einführung des Mindestlohns zwischen Januar und März dieses Jahres 30 Umwandlungen realisiert werden. Das ist ein spürbarer Anstieg. Weiterlesen

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